Insolvenzvorsorge – Dinge an die man bereits bei Firmengründung denken sollte

  • 15 Juli 2011

Was gibt es als Friseur Unternehmer bereits im Anfangsstadium zu beachten? Sehr wichtig ist die Wahl des Standortes des Friseursalons. Schließlich können Cut+Go-Frisöre in unmittelbarer Nähe oder in hoher Anzahl am selben Standort als Risikofaktor interpretiert werden, die über einen ständigen Preiswettbewerb die Preise in den Keller treiben können. Eine zentrale Lage ist dahingehend eine gute Insolvenzvorsorge. Gerade vor Gründung lohnt es sich auch schon einmal zu recherchieren: Hat es in der Nähe bereits eine Friseur-Insolvenz gegeben oder ist eine Insolvenz bei einem Friseur in der Nachbarschaft in wahrscheinlich? Wenn man solche Gefahrenquellen hinsichtlich Insolvenzen früh erkennen kann, sollte man solche Risikofaktoren im Voraus eigentlich gut ausschließen können. Das ist die beste Insolvenzvorsorge!
Mit der Bank muss die Finanzierung abgeklärt werden, wenn der Standort abgeklärt ist. Eine genügend hohe Eigenkapitaldichte sollte zudem gewährleistet sein. Erst nach etwa drei Jahren kann damit gerechnet werden, dass ein Gewinn erwirtschaftet wird. Die laufenden Kosten, wie die Gehälter, die Miete und die Nebenkosten, die Krankenversicherung und sonstige Versicherungen kommen zu den Ausstattungskosten des Salons noch hinzu. Bei der Auswahl des Personals lassen sich durch den Einsatz von geförderten Arbeitsplätzen Kosten sparen. Bei Personen mit Handycap gibt es entweder einen Eingliederungszuschuss oder das Arbeitsamt übernimmt sogar in manchen Fällen die kompletten Ausbildungskosten. Das Arbeitsamt bezuschusst auch die Startphase als Friseur Unternehmer. So kann man auch selbst Leistungen vom Arbeitsamt beziehen. Dieser Existenzgründungs-Zuschuss muss vor der Salongründung beim Arbeitsamt beantragt werden. Einen Teil der Sozialversicherungsbeiträge bezahlt das Arbeitsamt bis zu einem bestimmten Zeitraum lang nach der Unternehmensgründung. Der Friseur erhält somit eine Unterstützung zur selbstständigen Existenz. Dies ist auch im Falle einer Insolvenz wichtig, weil für diese Zeit ebenfalls Beiträge zur Arbeitslosenversicherung geleistet werden. Sollte es im schlimmsten Fall innerhalb der nächsten drei Jahre zur Friseur-Insolvenz kommen, kann Arbeitslosengeld beantragt werden. Ohne diesen Schutz besteht die Gefahr in der Sozialhilfe zu landen, sofern das eingesetzte Kapital aufgebraucht wurde. Wenn Sie die Gefahren für Insolvenz früh erkennen, können Sie die entsprechenden Risikofaktoren ausschalten.
Nur die kreative und moderne Arbeitsweise allein reicht nicht aus für ein gutes Betriebsergebnis. Dazu gehört auch ein gutes Sortiment im Shop, am besten am Eingang platziert. Die Kundin und der Kunde nehmen gerne Pflegeprodukte mit, die ihnen der Friseur empfohlen hat. Gerade mit Produkten zum Färben und Haarkuren für strapaziertes Haar lässt sich gutes Geld verdienen! Ebenfalls mit Haarfestiger, Haarspray, Sonnenspray, und vielem mehr. Sehr beliebt sind auch Kunstnägel, also ist es sinnvoll für ein paar Stunden pro Tag eine Nagel-Stylistin in den Salon zu holen. Gerade bei jungen Frauen ist dies sehr beliebt und sie lassen die Nägel alle vier bis sechs Wochen erneuern. Diese Einnahmen kommen zum Haarschnitt und der Haarfarbe dazu.

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