ZDF: Vollekanne berichtet über Haarspray-Test von „Ökotest“

  • 17 März 2010

Wer kennt nicht den Haarspray-Nebel, der beim Fixieren einer Hochsteckfrisur entsteht, wenn man am Schluss die Haarspraydose verwendet. Aber auch viele Männer kennen den Nebel, der durch das Haarspray entsteht. Denn nicht wenige verwenden im Alltag nach dem Haare Gelen zusätzlich zum Abschluss nochmals ein Haarspray zum Festigen. Was atmet man da ein? Ist das etwa schädlich? Macht das auf Dauer krank? Oder ist Haarspray völlig ungefährlich? Viele Menschen machen sich darüber keine Gedanken im Alltag. Aber gerade mit diesen Fragen beschäftigt sich der Beitrag von Vollekanne auf dem ZDF. Grundlage für diesen Beitrag sind die Test-Ergebnisse von „Öko-Test“. Diese Testergebnisse wurden am 03. September 2009 bei ZDF Vollekanne präsentiert. Der Beitrag ist zwar bereits etwas her, jedoch ist der Bericht und das zugehörige Video immer noch online verfügbar. Daher empfehlen wir jedem, sich diesen Beitrag im Detail einmal anzuschauen und die Erkenntnisse vielleicht beim nächsten Haarspray-Einkauf zu berücksichtigen. Eine Zusammenfassung der Inhalte haben wir nachfolgend für Euch zusammengestellt:

Gleich das Gesamtergebnis vorneweg: Mehr als die Hälfte von 21 getesteten Haarsprays fallen bei „Öko-Test“ mit einem Testurteil von „mangelhaft“ und „ungenügend“ durch. In allen getesteten Haarspray-Produkten fand „Öko Test“ Inhaltstoffe, wie Harze oder Polymere die zumindest als bedenklich eingestuft werden können. In dem feinen Haarspraynebel, der beim Benutzen der Spraydosen entsteht, sind diese problematisch, da diese in die Atemwege und darüber bis in die Lunge gelangen können und sich dort im Extremfall festsetzten können. Dadurch können die Schleimhäute gereizt und der Selbstreinigungsmechanismus gestört werden. Gemäß dem Beitrag auf Vollekanne stufte Öko-Test nachfolgende fünf Frisurfixierer aufgrund ihrer Duftstoffe als potentielle Allergieauslöser ein. Bei Benutzung könnten diese im Extremfall Pusteln, Hautrötungen und Juckreiz erzeugen. Folgende Haarsprays werden erwähnt: Das Pump-Spray und das Treibgas-Spray von „Gard Extra Stark“, „Dove Haarspray Style Extra Starker Halt“, „Loreal Ellnett de Luxe Extra Starker Halt“ als Treibgas und „Pantene Pro-V Style Volumen Pur Ultra Starker Halt“.

Ein Haarspray ging gemäß dem ZDF-Beitrag bei „Öko Test“ mit der Bewertung „Gut“ durch, nämlich „Sante Natural Styling“ mit 250 ml Inhalt. Gleichzeitig sei es aber auch das teuerste, welches man zusätzlich auch nur in einem Naturladen bekommen würde. Unsere Recherchen haben ergeben, dass man die Packungsgröße mit 150ml auch bei Amazon online bestellen kann. Das Haarspray gibt es hier für 7,50 Euro.

Die Note „befriedigend“ erhalten die Haarsprays „Yung Hairstyle 4“ der Drogeriemarktkette Rossmann als Treibgas oder als Pump-Spay und das Pump Haarspray von „Nivea Hair Care Form und Fix“

Mit das Urteil „ungenügend“ bekommen „Garnier Fructis Style Haarspray Extra Starker Halt“, „Loreal Studio Line“, „Dove Haarspray Style Extra Starker Halt“, „Gliss Kur Halt und Extra Volumen“.

Ein „Ungenügend“ erhält „Gard Haarspray Extra Stark“, „Pantene Pro-V Style Volumen Pur Ultra Starker Halt“, „Gard Pump-Spray“, „Got2b Happy Hour Durchgehalten“, „Wellaflex Volumen“, „ L’Oréal Elnett de Luxe“, „Balea“ und „3 Wetter Taft“.

Öko-Test empfiehlt laut dem ZDF-Bericht eher Pump-Sprays zu nutzen da sie weniger Tröpfchen produzieren. Alternativ gibt es natürlich immer auch noch die Möglichkeit zu Haar-Gelen, Haarwachse oder Schaumfestiger als Alternativen auszuweichen.

Den vollständigen Beitrag gibt es hier in der ZDF-Mediathek.

Weitere Infos gibt es auch im Vollekanne-Bericht auf Zdf.de.

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