Afrolook – Die Afro-Frisur: Lannghaarschnitt mit krausem Haar

  • 6 Dezember 2009

Der Afro-Look in Form einer ballonhaften Kraushaar-Frisur ist ein lockiger Langhaarschnitt der durch seine wild gekrausten, voluminösen Locken, aber dennoch natürlichen Style auffällt und in den 1960er Jahren zum Ausdruck der Hippiebewegung wurde.

Seit den 70er Jahren ist der Afrolook in Deutschland weit verbreitet und wurde auch durch den bekannten Fußball-Nationalspieler Paul Breitner und Bobby Farrell, dem Tänzer der Gruppe Boney M populär.

Bekannt machten den Afrolook in den USA viele bekannte Gesichter, nicht nur der Kinderstar Michael Jackson und seine Brüder-Band „Jackson Five“. Darüber hinaus konnte insbesondere in den USA der Erfolg des Musicals Hair und die Popularität von Jimi Hendrix zum Aufleben des Afro-Looks beitragen.

Geschichtlich ist zu erwähnen, dass die Haarpracht des Afrolooks zum Ausdruck der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung wurde und mit ihrem Slogan „Black is beautiful“ sich von dem üblichen „weißen“ Schönheitsideal erstmals kulturell emanzipierte. Schwarze Amerikaner skonnten zum ersten Mal in der Geschichte der USA mit vollem Stolz Ihren Afro-Look in Szene setzen.

In derselben Zeit wurde zusätzlich auch die Dauerwelle für den Mann mehr und mehr gesellschaftsfähig.

Aber auch in der heutigen Zeit ist der Afro-Look wieder aktuell und erlebt eine Renaissance. Er innerhalb der afro-amerikanischen Öffentlichkeit weiterhin mehr als eine Frisur. Er ist politisches Statement.

Heute bekannte Träger der Afro-Frisur sind

US-Sängerin Beyoncé Knowles trägt ihn zu besonderen Anlässen, für viele Celebrities ist er ein schmuckes Accessoire.

Bekannte  Träger  der Haarmode afro-amerikanischem Ursprungs sind z.B. Beyoncé, R. Kelly, Alicia Keys oder auch Tom Kaulitz von Tokio Hotel. Aus früheren Jahrzehnten  kennen wir alle Lee von Tic Tac To, Bob Marley, Whoopi Goldberg  oder auch Olli Dittrich in der Media Markt Werbung „Unsere härtesten Kunden“ aus den Jahren 2007 und 2008.

Wenn man kein afro-krauses Haar besitzt kann man den Afro-Look mit Papilloten, entweder mit oder ohne Haarnadeln stylen. Die einzelnen Strähnen dreht man vor dem Wickeln am besten mit den Fingern zu Kordeln auf. Da dabei werden die Haare geföhnt und anschließend mit Haarspray fixiert oder gegelt, um die „Afro-Krausen“ zu festigen. Man kann auch einen Lockenverstärker verwenden und leicht föhnen, wobei man aber zum Schluss das Haar an der frischen Luft trocknen lässt um die Afro-Locken zur ihrer vollen Entfaltung zu bringen.

Wenn Ihr Euren Männern erklären wollt, wie die exotische Trendfrisur aussieht, so erzählt Ihr ihnen einfach: „Eine Afro-Frisur ist das, was die Fußballer Patrick Owomoyela, Edgar Davids oder Ze Roberto auf dem Kopf tragen. Das dürfte Euren Männern reichen…vorausgesetzt sie interessieren sich für Fußball…

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