2009 Archiv

Teil 2: Farb- und Stilberatung: Der Frühlings-Typ – Haare, Kleidung, Kosmetik…

  • Posted on Dezember 19, 2009 at 11:08 pm

Der Frühlingstyp

Farblich gesehen sind Frühlingstypen die zartesten der vier Jahreszeiten. Nur durch Farben, die hell, warm und klar sind, können Sie Ihren Typ unterstreichen. Dunkle Farben verändern Ihr Erscheinungsbild eher negativ. Besonders schmeichelnd wirken jedoch zarte Töne und sollten deshalb zum Gesicht hin immer verwendet werden.

Der Frühlingstyp ist ein sehr sensibler Mensch. Durchsetzungsvermögen, Anerkennung und Ruhm muss er sich erarbeiten, da er mitunter etwas zerbrechlich wirkt. Jedoch sollte ihm das nicht schwer fallen, denn auch Selbstbewusstsein und Kampfgeist zählen zu seinen Eigenschaften. Zwar sind die Vertreter des Frühlings keine lernwilligen Menschen, jedoch sollten Ideenreichtum und Intelligenz nicht unterschätzt werden. Der Frühlingstyp liebt Komplimente und genießt es in der Öffentlichkeit zu stehen. Er lässt sich gern umschwärmen, braucht aber auch das Gefühl der Geborgenheit und möchte erst einmal erobert werden. So macht er gern die Nacht zum Tage, entsprechend schwer fällt ihm das Aufstehen. Ein gepflegtes Äußeres geht den Frühlingsvertretern über alles, wobei sie ihre natürliche Schönheit immer jugendlich erscheinen lassen.

Folgendes sollte beim Styling beachtet werden:

Basisfarben:

Beige, klares Goldgelb, Orangenrot, Elfenbeinfarben, Zartgrau, Korallenrot, Creme, helles Marineblau, Zartflieder, Goldcamel, Melone

Schmuck:

Gelb- oder Rotgold, Bronze, Kupfer und Messing – in der Regel nicht zu kräftig, cremeweiße Perlen, Horn

Strümpfe:

Hautfarben, goldbeige, helle Brauntöne

Schuhe:

Creme, Goldcamel, Milchschokolade, helles Marineblau

Haarfarbe:

Ihre Devise sollte immer lauten: warme Töne, niemals aschig, alle goldblonden Nuancen sind erlaubt, vom warmen Blond bis Rotblond, aber auch Goldbraun, Honigfarben und Mittelbraun. Achten Sie jedoch darauf, dass die Töne nicht zu dunkel sind, da diese Ihrem zarten Teint widersprechen würden.

Wenn Sie rote Haare haben, so verändern Sie Ihren natürlichen Farbton nicht, setzen Sie ruhig ein paar Highlights durch getönte Glanzlichter goldblond, goldrot oder erdbeerfarben. Verzichten Sie jedoch auf Silbersträhnchen. Die ersten grauen Haare sollten Sie abdecken, da das Grau meist nicht sehr vorteilhaft aussieht. Verwenden Sie dazu rötliche Töne, Goldbraun oder Goldblond.  Allerdings müssen Sie wiederum das cremeweiße, vollkommen ergraute Haare nicht verstecken, da es nun ausgezeichnet zu Ihrem warmen Gesamteindruck passt.

Frisur:

Tragen Sie weiche Formen oder Wellen, da diese am besten Ihren weichen Typ unterstreichen. Überlegen Sie dabei gut ob eine Dauerwelle oder ein sehr sportlicher kurzer Haarschnitt zu Ihnen passt.

Make up:

Sollte die Eigenfarben betonen, damit die zarte Ausstrahlung dieses Typs am besten herauskommt. Verzichten Sie auf kompakte Grundierung und starke Farben und Kontraste im Gesicht. Augen und Lippen dagegen können Sie gleichstark betonen.

Teint:

Mit getönter Tagescreme oder flüssiger Grundierung in warmen, hellen Tönen – Goldbeige, Braunbeige oder Gelbbeige egalisieren.

Rouge:

Helles Rouge in Apricot, Pfirsich, Lachsrose, zartem Goldbraun oder Korallenrot immer flächig und konturlos auftragen.

Lidschatten:

Alle hellen, weichen Farben des Frühlings wie Türkis, Lindgrün, Rose, Goldbraun, die mit der individuellen Augenfarbe übereinstimmen.

Wimperntusche:

Braun oder alle warmen Farben, niemals Schwarz oder Blauschwarz.

Kajal:

Grau, Goldbraun, dunkles Amethyst, Violett oder Moosgrün, kein Schwarz.

Lippenstift und Nagellack:

Korallenrot, Lachsrot, Erdbeerrot, Hellrotorange, Apricot, Pfirsichrose oder Gelbkupferbraun, dezent oder kräftig aufgetragen. Vorsicht vor bläulichem Rot.

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Erhöhtes Risiko von Harnblasenkrebs durch Haarpflegemittel?

  • Posted on Dezember 18, 2009 at 12:13 am

Unter dem Titel „Haare färben ohne Risiko – geht das?“ veröffentlichte das Bundesinstitut für Risikobewertung einen Artikel über den möglichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Blasenkrebs und der Nutzung von Haarfärbemitteln. Diese stehen seit US-amerikanischen, epidemiologischer Untersuchungen aus dem Jahr 2001 im Fokus der Öffentlichkeit. Etwa ein Drittel aller Frauen in Europa und Nordamerika färbt sich die Haare. Ebenso etwa 10% der Männer über 40 Jahre. Die Untersuchungen lieferten Hinweise auf ein erhöhtes Risiko von Harnblasenkrebs bei Frisören und Verbrauchern, die Haarfärbemittel verwendeten. Insbesondere dann, wenn diese in der Zeit vor dem Jahre 1985 verwendet wurden.

Zur Geschichte des Färbemittels:

Henna ist das wohl älteste Haarfärbemittel der Welt und besteht aus den Blättern und Sprossachsen des Hennastrauches. Henna wurde bereits im 14. Jahrhundert v. Chr. von Frauen in Ägypten benutzt.

Auch gemäß Wikipedia „werden vielen auf dem Markt befindlichen Hennaprodukten entweder synthetische Farbstoffe oder sogenannte Beizen (…) zugesetzt (…).“ Diese Farbverstärker wie etwa „Natriumpikramat, (…)  eine aromatische Nitroamino-Verbindung, (…) [soll das] Erbgut schädigen“ können. Das erste kommerzielle Färbemittel para-Phenylendiamin (PPD) kam 1907 auf den Markt. „PPD hat [gemäß Wikipedia] stark sensibilisierende Eigenschaften und kann Kontaktallergien auslösen.

Nun veröffentlicht das Bundesinstitut für Risikobewertung allerdings die Information, dass die „bislang vorliegenden epidemiologischen Erkenntnisse zu einem möglichen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und Haarfärbemittelgebrauch (..) kein einheitliches Bild“ ergibt.

„Die meisten Experten halten die Datenlage für nicht ausreichend, um einen eindeutigen statistischen Zusammenhang abzuleiten.“ „’Ein Krebsrisiko durch Haarfärbemittel besteht für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht’, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.“

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Haarfarben bei sachgemäßen Gebrauch stets ein hohes Maß an Sicherheit bieten und kein Krebsrisiko durch Haarfärbemittel für Verbraucher/innen besteht, weil wirklich problematische Substanzen bereits seit langem verboten sind.

Quelle: Bundesinstitut für Risikobewertung

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Umsätze mit Körperpflegeprodukten 2009 in Deutschland

  • Posted on Dezember 17, 2009 at 11:28 pm

Umsätze mit Körperpflegeprodukten 2009 in Deutschland:

Haarpflegeprodukte: 3.048 Mrd. (2008: 3.049 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: -0,33%

Hautpflegeprodukte: 2.973 Mrd. (2008: 2.926 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +1,6%

Dekorative Kosmetik: 1.438 Mrd. (2008: 1.334 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +7,8%

Zahn-/Mundpflegemittel: 1.329 Mrd. (2008: 1.319 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +0,76%

Damenparfums und –düfte: 0.985 Mrd. (2008: 0.974 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +1,1%

Herrenkosmetik: 0.885 Mrd. (2008: 0.881 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +0,45%

Bade- und Duschzusätze: 0.849 Mrd. (2008: 0.840 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +1,1%

Deodoranten: 0.689 Mrd. (2008: 0.681 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +1,2%

Seifenprodukte: 0.220 Mrd. (2008: 0.214 Mrd.)

Veränderung zum Vorjahr: +2,8%

Insgesamt geben die Bundesbürger 2009 voraussichtlich im Schnitt 157 Euro pro Kopf für Körperpflegeprodukte aus, was einen Zuwachs von 1,7 Prozent zum Vorjahr 2008 entspricht.

(Hochrechnung vom 01.12.2009 / Quelle: IKW)

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BOB 2009: Business of Beauty Medienpreis Friseur – Anmeldefrist läuft

  • Posted on Dezember 17, 2009 at 11:02 pm

Der BoB – Business of Beauty Medienpreis „Friseur“ 2009 wird von der Interessenvertretung Friseurprodukte (IVF) gestiftet und ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. (1. Preis: 7.500 Euro / 2. Preis: 5.000 Euro / 3. Preis: 2.500 Euro / TV-Preis: 5.000 Euro). Die Preisverleihung für die Ausschreibung aus dem Jahr 2009 findet wieder im nächsten Frühjahr – im Jahre 2010 – statt. Bewerben kann man sich noch bis zum 31. Januar 2010. Teilnehmen kann jede/r freie oder fest angestellte/r Journalist/in, welche/r innerhalb des Jahres 2009 einen deutschsprachigen Beitrag innerhalb einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlicht hat. Prämiert werden Beiträge mit direktem Friseurbezug, die „sich anspruchsvoll mit dem Berufsbild auseinandersetzen und die Komplexität und Vielseitigkeit des Berufes anschaulich vermitteln.“ Für den Fernsehpreis können Beiträge eingereicht werden, die im Jahr 2009 in Deutschland ausgestrahlt wurden. Genaue Teilnahmebedingungen finden Sie hier.

Ausschreibungsunterlagen finden Sie hier.

Die Interessenvertretung Friseurprodukte (IVF) verfolgt mit der Ausschreibung das Ziel  „das Bild des Friseurs und der Friseurdienstleistung in der deutschen Medienlandschaft zu fördern“ und vertritt insgesamt die Interessen der in ihr zusammengeschlossenen Unternehmen. Diese zusammengeschlossenen Unternehmen vertreiben Friseurbedarfsartikel (Körperpflegemittel,  Haarkosmetika, Hautpflegemittel, Arbeitsgeräte und Einrichtungen für den Friseursalon) oder stellen diese her.

Hier finden Sie Fotos des Medienpreises 2008.

Quelle: bob-medienpreisfriseur.de

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Teil 1: Farb- und Stilberatung: Haare, Kleidung, Schmuck, Accessoires, Kosmetik

  • Posted on Dezember 17, 2009 at 10:33 pm

Welcher Typ sind Sie? Welche Farben passen zu Ihnen? Wie passen Haare, Kleidung, Schmuck und Kosmetik perfekt zusammen und ergeben ein wohliges aufeinander abgestimmtes Erscheinungsbild? Der folgende Artikel soll Ihnen bei diesen Fragestellungen eine kleine Alltagshilfe darstellen. Sie werden feststellen, dass das Kennenlernen und letztlich Wissen um die eigenen Wohlfühlfarben von weitaus größerer Bedeutung ist, als Ihnen im Allgemeinen bekannt sein dürfte.

Freunde, Unwohlsein, gute Stimmung, Gereiztheit, Erfolg, Misserfolg, Anerkennung, Ablehnung, haben ihre Ursache auch in im Unterbewusstsein verarbeiteten Reaktionen auf unser soziales Gegenüber. Sympathie uns Antipathie spielen eine große Rolle im täglichen Miteinander. Diesen können Sie durch ein angenehmes, harmonisches und sympathisches Auftreten beeinflussen. Hierzu gehört eben auch die Wahl der richtigen Farben und damit einhergehend der richtigen Typgestaltung.

Halten sie sich immer an die Farben und Nuancierungen selbst, weniger an die Farbnamen, denn diese sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich in ihrer Aussage. Wählen Sie für sich immer die richtige Farbe!

Die nachfolgende Übersicht orientiert sich an den Ausführungen von Carole Jackson. Sie  hat in ihrem Buch „Color Me Beautiful“ den Zusammenhang der natürlichen Farbgebung und der Kleiderfarben erläutert. Sie beschreibt die Bezeichnung zwischen den jahreszeitlichen Farben und der Farbgebung des Einzelnen wie folgt:

Die Herbstfarben sind dunkel, satt, erdig und gedämpft. Der Herbst – Typ hat eine Farbgebung, die durch die goldenen Untertöne der Farben der Blätter an den Bäumen an einem frischen Herbsttage unterstrichen wird.

Die Frühlingsfarben sind leuchtend, klar und zart. Der Frühlings – Typ hat eine Farbgebung, die durch die warmen pfirsichfarbenen und gelben Untertöne von Osterglocken, Krokussen und den ersten Grashalmen im Frühling ergänzt wird.

Die Winterfarben basieren auf Blautönen. Sie sind leuchtend, klar und anregend. Der Winter – Typ glänzt in lebhaften Primärfarben und kühlen Farben, die wie die glitzernden Schneeflocken auf einem eisigen Bergabhang wirken.

Die Sommerfarben sind weiche, vage und gedämpfte Mischfarben. Der Sommer – Typ erstrahlt in Pastelltönen und den weichen Tönen des Meeres und des Himmels an einem dunstigen Sommertag.

Bauen Sie auf der farblich richtigen Grundgarderobe auf. Ihre Grundgarderobe und damit die Basisfarben müssen stimmen, um darauf mit weiteren typspezifischen Farben aufbauen zu können.

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Farbgruppen, den warmen und den kühlen Farben.

Warme Farben

1. Frühlingsfarben:

Wie die Natur im Frühling, sie haben gelbe Untertöne bzw. sind „gelbstichig“

2. Herbstfarben: diese sind kräftig, wie ein Kastanienbaum im Herbst. Sie haben orange – gelbe und gold–gelbe Untertöne. Der Herbst zeigt uns viele Farben und vermittelt uns ein harmonisches Bild, denn keine Farbe stört die andere.

Kühle Farben

1. Sommerfarben: sie haben blaue Untertöne. Wir bezeichnen sie als blaustichig. Sie sind klar, pastelig kühl. Unterlegt sind sie mit blauen Untertönen, wie ein bunter Schmetterling dessen Farbenpracht uns begeistert. Aber die Farben müssen wir als etwas verwaschen ansehen, wie an einem warmen Sommertag, an dem die Sonne sticht.

2. Winterfarben: sind leuchtend und kräftig lebhaft, unterlegt mit blauen Untertönen. Auch weiße Farben finden wir in dieser Jahreszeit.

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Friseursalon Hairkiller Karlsruhe

  • Posted on Dezember 16, 2009 at 11:37 pm

Friseur Hairkiller Karlsruhe

Adresse:
Kaiserstraße 38
76133 Karlsruhe

Telefon:
0721-3548458

geführte Produkte:
Wella

zum Salon

zu den Preisen

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Friseursalon NEW HAIR Karlsruhe

  • Posted on Dezember 16, 2009 at 11:35 pm

NEW HAIR Friseur Karlsruhe

Adresse:
Herrenstr. 35
76133 Karlsruhe

Telefon:
0721-22668

geführte Produkte:
The System of NEW HAIR, Professional SEBASTIAN, L’Oréal, Horst Kirchberger

zum Salon

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Friseursalon Unisex Karlsruhe

  • Posted on Dezember 16, 2009 at 11:34 pm

Unisex Friseur Karlsruhe

Adresse:
Waldstraße 41
76133 Karlsruhe

Telefon:
0721-1617950

geführte Produkte:
SCHWARZKOPF

zum Salon

zu den Preisen

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Friseursalon Hairkiller Durlach

  • Posted on Dezember 16, 2009 at 11:31 pm

Friseur Hairkiller Durlach

Adresse:
Pfinztalstr. 65
76227 Karlsruhe – Durlach

Telefon:
0721-9426225

geführte Produkte:
Wella

zum Salon

zu den Preisen

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Braids oder Rastalocken: Flechtfrisur aus vielen kleinen Zöpfen

  • Posted on Dezember 16, 2009 at 12:26 am

Braids ist eine aus Afrika (genauer Ursprung Westafrika) stammende Frisur. Der Begriff „Braids“ ist von dem englischen Verb „to braid“ abgeleitet, der übersetzt „flechten“ bedeutet.

Braids ist also Flechtfrisur, die aus vielen kleinen, dünnen geflochtenen Zöpfchen besteht, den so genannten Rasta-Zöpfen. Diese werden mit einer drei-strähnigen Flechttechnik geflochten.

Braids ist gleichbedeutend mit der Rasta-Frisur, die wiederum aus den allgemein bekannten Rastalocken oder auch Rasta-Zöpfen (manchmal auch Afrozöpfchen genannt). Braids sind also Rasta. Missverständnisse können nur insoweit entstehen, als dass der Begriff Rastas im allgemeinen Sprachgebrauch auch für Cornrows oder die verfilzten Dreadlocks verwendet wird.

Fälschlicherweise werden Rastazöpfe auch als „Rasterzöpfe“ oder „Raster“ benannt.

Braids bzw. Rastazöpfe sind inzwischen in der westlichen Welt bei Frauen wie Männern als modische Alltagsfrisur angesagt. In ursprünglichen Kulturkreisen können sie aber auch, wie etwa bei den Massai (eine ostafrikanische Nomadenvolke, das im Süden Kenias im Norden Tansanias beheimatet ist) religiös-spirituellen Background haben.

Auch bei den verwandten Samburu ist die Frisur weit verbreitet. Diese bestreichen Ihre geflochtenen Braids kunstvoll mit Ton bestrichen und damit einen ockerfarben bzw. rötlichen Farbton erzeugen.

Wer eine Rastafrisur möchte sollte eine Mindesthaarlänge von ca. 5 cm (besser 10-15cm), eine nicht zu sensible Kopfhaut und vor allem sehr viel Zeit mitbringen. Je nach der Art und Weise des Flechtens wird immer wieder einmal von schmerzhaften Kopfreizungen berichtet. Umso wichtiger ist es sich einen spezialisierten Friseur für Braids zu suchen, der sich der Bedeutsamkeit des vorsichtigen Flechtens bewusst ist. Daher lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben und sich an einen echten Spezialisten wenden. Von der Qualität der Flechttechnik des ausführenden Friseurs hängt übrigens auch die Haltbarkeit der Frisur ab. Diese kann je nach Qualifikation des Stylisten von wenigen Tagen bis hin zu mehreren Monaten halten. Je feiner die Rastazöpfe geflochten werden, desto länger hält tendenziell die Frisur. Kunsthaar kann die Tragedauer zusätzlich (um einige Monate) verlängern und das Eigenhaar schützen. Gröbere Zöpfe halten dafür entsprechend kürzer.

Immer wieder können aber auch einige Tage lang Kopfschmerzen deshalb auftreten, da ja durch die Zugbelastung durch die frisch geflochtenen Zöpfchen auf der Kopfhaut entstehen können. Diese verschwinden allerdings auch wieder nach einigen Tagen von ganz allein, da sich die Kopfhaut dann an die neue Belastung gewöhnt hat.

Grundsätzlich sind Rastazöpfe für jeden Haartyp, ob Mann ob Frau, geeignet. Allerdings empfehlen wir Menschen, die zu Migräne neigen und Kunden mit krankhaftem Haarausfall auf diese Frisur doch zu verzichten.

Die Flechtdauer richtet sich nach Haarlänge und die gewünschte Anzahl der Zöpfe. Sie kann aber durchaus ca. 5-10 Stunden andauern. Nehmen Sie sich Zeit!

Für das Erstellen der Rastazöpfe können die Haare an der Kopfhaut in verschiedene Muster eingeteilt werden. Dies können zum Beispiel Rauten, kleine Quadrate, Dreiecke oder auch Kreise sein.

Folgende Braids-Varianten sind uns bekannt:

Micro Braids: sehr dünne Braids (->hohe Anzahl an Zöpfen und hoher Arbeitsaufwand)

Open Braids: auch sehr dünne Braids, bei denen aber nur der Haaransatz (max. 10cm) wird geflochten

Invisible Braids: Entspricht den Open Braids, wobei hier zusätzlich eine Haarverlängerung oder Haarverdichtung durchgeführt wird. Achten Sie darauf, dass Ihre Haarenden mit der heißen Schere anschließend thermisch versiegelt werden.

Casamas Braids: Sehr dicke Braids, die nach ihrem Ursprungsort, Casamas im Senegal, benannt wurden.

Für weitere Variationen können natürlich jederzeit nach Belieben unzähliges Accessoire, wie beispielsweise schöne Perlen oder Bändchen, eingearbeitet werden. Tolle Effekte erzielt man auch mit schrillem Kunst- oder andersfarbigen Echthaar

Es gibt einige wichtige Pflegetipps, die man unbedingt beachten sollte, wenn man eine Rasta-Frisur trägt. Zum einen sollten die Haare einmal pro Woche gewaschen werden. Hierbei am besten das Shampoo mit viel Wasser aufschäumen, sanft auftupfen und anschließend gut durchspülen. Reibung an den Haaren sollte grundsätzlich möglichst vermieden werden. Zum anderen empfiehlt es sich die Zöpfchen nachts zu einem etwas dickeren Zopf zusammen zu flechten. Rastas können ab und an mit etwas Öl (z.B. Babyöl) gepflegt werden.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist zudem die Meinung, man müsse seine Haare nach dem Öffnen der Zöpfe abschneiden. Ganz im Gegenteil schaden Rastazöpfe Ihrem Eigenhaar keinesfalls und können nach Ablauf der Tragezeit problemlos entfernt werden. Vielmehr eignen sich Rastazöpfe sogar, wenn Sie Ihre Haare wachsen lassen möchten. Während Ihr Haar geflochten ist, kann es gerade nicht durch das tägliche Styling in Form von Bürsten, Föhnen und zusätzlicher Stylingprodukte strapaziert werden. Daher kann es sich prima erholen und weiter wachsen.

Achten Sie aber darauf, dass Sie, sollten Sie wenig Erfahrung mit Rasta-Zöpfen haben,  Ihre Haare fachmännisch aufflechten lassen. Gehen Sie auch hier zum Friseur Ihres Vertrauens.

Geeignet sind Rastazöpfe für sportbegeisterte oder Langschläfer ohne langes Stylen. 😉

Auch für den Badeurlaub im Süden ist die Frisur super geeignet, wobei auf den Sonnenschutz für die Kopfhaut besondere Aufmerksamkeit gelegt werden sollte.

Berühmtheiten, die bereits Rastas trugen:

– Brandy, eine US-amerikanische R&B-Sängerin (1998: „The Boy Is Mine“), Songwriterin und Schauspielerin

– Christina Aguilera, US-amerikanische Pop-Sängerin („Genie in a Bottle“) und vierfache Grammy-Gewinnerin

– Shakira, eine kolumbianische Pop-Rock-Sängerin und Songwriterin

Alicia Keys, eine US-amerikanische Pop-, Soul- und R&B-Sängerin, Produzentin, Songwriterin und Schauspielerin.

Rastazöpfe können auch super mit Cornrows kombiniert werden, wobei hier Ihre Haare teilweise entlang der Kopfhaut geflochten werden.

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