Mai 2010 Archiv
Teil 3: Bezug ur-traditioneller westafrikanischer Frisuren zur Sexualität
Die Bedeutung der Frau als Träger neuen Lebens wird auch in den uralten traditionellen afrikanischen Frisuren und der Bedeutung der Frisuren deutlich. Die Frisur gibt nicht nur Asukunft über das Alter und die sexuelle Entwicklung einer Frau, sondern auch über den Zustand ihrer Beziehung zum Mann und die gesellschaftliche Stellung. Nein sie ist auch zugleich mit weiterer Symbolik besetzt.
Grundsätzlich war jeher langes und geflochtenes Haar bei vielen afrikanischen Völkern mit der Vorstellung von Macht und Stärke verbunden. Denn evolutionär besitzen Haare, Finger- und Fußnägel, Blut und Schweiß bei „primitiven“ Völkern jeher die Aussagekraft des Trägers von Lebenskraft. Nicht nur in arabischen Ländern, sondern auch in ursprünglichen Traditionen Afrikas (insbesondere in islamisch geprägten Kreisen) werden die Haare der Frau als „Körperteil“ betrachtet und wurden mit einer gewissen Scham behandelt. So war es in den entlegenen ländlichen Gebieten, fernab der städtischen Siedlungen üblich, dass eine Frau ihre Haare mit einem Kopftuch oder Schleier vor der Öffentlichkeit verbarg – und das nicht nur wegen der Sonne. Die Frisur blieb dem Mann vorbehalten. Denn die weibliche afrikanische Haartracht war zutiefst mit der der Vorstellung von „Fruchtbarkeit“, ja einer gewissen Magie besetzt. Sie trug Geheimnisse der Fortpflanzung die zutiefst privat waren. So symbolisierten unseren Recherchen in der Literatur zufolge die Form bestimmter Zöpfe und Haarknoten die Genitalorgane des Mannes oder der Frau. Genau aus diesem Grund wäre es beschämend gewesen diese Frisur in der Öffentlichkeit zu zeigen.
zum ersten Teil der Geschichte afrikanische Frisuren
Friseureinkauf Frisörgroßhandel Cosmo Heidenheim
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Frisurengeschichte: Monbijou-Frisur – Trend aus dem Jahr 1959
Ein ehemaliger Frisurentrend, der aus dem Jahr 1959 stammt ist die Monbijou-Frisurenlinie und bedeutet so viel wie „Mein Schmuckstück“. Die Frisur richtete sich nach dem damaligen Modetrend „befreite Taille“: eine Andeutung der Taille, die etwas „hoch gerutscht“ erschien. In der Frisurensaison des Jahre 1959 umschrieb der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerkes die Linie der Monbijou-Frisur in einem Steckbrief in etwa wie folgt: Die Monbijou-Frisur charakterisierte sich durch eine sich streckende Linie und war auf die vorherrschende Modelinie und Farbwelt abgestimmt sein. Damalige Modefarben für Kleidung und Make-Up waren bspw. Opal-Blond, Madeira-Topas, Black-Diamond, Panama, Korallen-Rot, Perl-Blond oder Indien Ruby. Die Monbijou-Frisur zeichnete sich aus durch ihre etwas bauschig gehaltene Oberkopfpartie, eine Volumen steigernde, klein gehaltene und eng anliegende Seiten- und Nackenpartie, die weicher frisierte Stirnpartie mit schräg gezogener Haarsträhne, die seitlich gesteckt wurde und den kleinen Schmuckakzenten, wie schon der Name „Monbijou – Mein Schmuckstück“ vermuten lässt.
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Die Symbolik der Blumen: Sag es durch die Blume – was uns Blumen verraten, Teil 2: Blumen mit E-K
Im ersten Teil des Beitrages „Symbolik der Blumen“ haben wir Euch ja bereits die Bedeutung der Blumen mit den Buchstaben A bis D vorgestellt. In diesem zweiten Artikel geht es nun um die Aussagekraft der Blumen, die mit den Buchstaben E bis K beginnen:
Edelweiß: Schönheit
Efeu: Liebe, Treue
Eisenhut: Dienstbeflissenheit
Enzian: überwältigende Schönheit
Erika: Einsamkeit
Feuerlilie: Leidenschaft
Fingerhut: schlechte Erfahrungen, Unaufrichtigkeit
Flieder: beginnende Liebe
Frauenhaar: Geheimnis
Freesie: Zärtlichkeit
Gänseblümchen: kindliche Unschuld
Gerbera: Du machst alles schöner
Gladiole: Stolz, Charakterstärke
Glockenblume: Eintracht, Dankbarkeit
Goldlack: Sehnsucht
Goldkörbchen: Versöhnung
Hainblume: Verzeihung
Heidekraut: Einsamkeit
Hortensie: Wichtigtuerei
Hyazinthe: Kälte, Abweisung
Immortelle: ewige Liebe
Iris: gute Nachricht
Jasmin: Hingerissenheit, Bezauberung, Anmut
Jungfernrebe: geschwisterliche Liebe
Kamille: Eifersucht
Vierblättriges Klee: Glück
Weißer Klee: Denk an mich!
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Teil 2: Symbolik traditioneller westafrikanischer Frisuren: Die Lebenssituation, Alter und gesellschaftliche Stellung
Eine traditionelle Frisur der afrikanischen Stämme ist mehr als nur eine Frisur. Mehr als Ausdruck von Mode und Befinden einer Person. Eine afrikanische Frisur afrikanischer Ur-Stämme ist kennzeichnend für die aktuelle Lebenssituation und einen fest definierten Lebensabschnitt. Aber die Frisur sagt noch mehr aus über die aktuelle Lebenssituation, sie zeigt bspw. auch die gesellschaftliche Stellung, Geschlecht und Alter des Menschen. Diese Frisuren richten sich je nach Stamm nach einem fest vordefinierten und vorgegebenen Muster, welches über Jahrhunderte gewachsen und von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Dennoch lässt sich inzwischen auch festhalten, dass auch diese festen Muster und ursprünglichen Traditionen in Afrika durch die Urbanisierung, Industrialisierung, Modernisierung und die wachsende Mobilität immer weiter vermischt oder gar völlig verschwinden. Eine afrikanische Frisur sagte jedoch vor einigen Jahrzehnten noch eindeutig aus, zu welchem Stamm nun ein Mensch gehörte. Das Erscheinen der Frisur gab Auskunft über die Lebensphase, ob eine Frau nun noch ein minderjähriges Mädchen oder Verheiratet, Schwanger oder Verwittwet war, aber auch ob das Individuum nun bspw. eine Maurin oder eine Fulbe-Frau war. Die traditionellen Haartrachten der Kurumba von Burkina Faso symbolisieren zum Beispiel in Form von fehlenden Stirnzöpfchen, dass die Frau einen Mann hat und somit von keinem anderen Mann mehr begehrt werden darf. Diese Frisuren machten neben den verschiedenen Körpertätowierung, Körperbemalungen, sowie streng traditioneller Kleidung und dem Schmuck die Zugehörigkeit der Mitgliedern zu einer Gruppe möglich.
In verschiedenen afrikanischen Stämmen gab es nun traditionell auch noch unterschiedliche so genannte Altersklassensysteme.
In ihrer Ausprägung lassen nun bspw. die senegalesischen Wolof ihren kleinen Töchtern runde Haarbüschel stehen, während wiederum die Bambara-Mädchen in Mali ein dichtes Haarknäuel über der Stirn trugen. Ab dem 9. Lebensjahr lässt das Bambara-Mädchen dann die Haare wachsen. Diese werden dann in vielen Zöpfchen zum Hinterkopf hinauf geflochten.
DieKhassonke-Mädchen tragen vor ihrer Beschneidung vier Haarbüschel, zwei auf dem Mittelscheitel, eines über dem Nacken und ein viertes über der Stirn, wie eine Art „Löwenmähne“. Die Anwendung der Frisuren-Altersklassensyteme beginnen bereits in den ersten Lebenstagen (z.B. mit dem Kahlrasieren des Kopfes). Zumeist im Zuge der Taufe und der damit verbundenen rituellen Namensgebung. Bei afrikanischen Jungen verändert sich die Haarpracht im Allgemeinen im Zuge der üblichen Altersklassengliederung mit Antritt des 5. Lebensjahres. Anstelle der vollständigen Kopfrasur, lässt man nun auf dem Hinterkopf, über der Stirn oder symmetrisch oberhalb der beiden Schläfen einzelne Haarbüschel stehen. Diese geometrisch angeordneten Haarbüschel bilden dann Zöpfchen, Haarstreifen und Hahnenkämmen. Jede geometrischen Haarfigur symbolisiert die Zugehörigkeit zu einem Clan, den sozialen Rang, die Kastenzugehörigkeit, das Alter und das Geschlecht.
zum ersten Teil der Geschichte afrikanische Frisuren