Friseur-Wissen

Die Sendung mit der Maus (ARD) erklärt: Woher kommen graue Haare?

  • Veröffentlicht am Februar 11, 2010, Uhrzeit: 9:06 pm

Hier haben wir einen super interessanten Ausschnitt aus der Sendung mit der Maus gefunden. Dieser erklärt auf einfache und verständliche Weise, wieso man eigentlich graue Haare bekommt und warum diese überhaupt grau wirken. Denn eigentlich sind die grauen Haare durchsichtig. Erklärt wird das bildlich mit einer Glasscherbe. Schaut Ihr durch eine Glas-Scherbe, so ist diese durchsichtig. Legt man ganz viele Scherben auf einen Haufen so wirkt dieser Haufen aus transparenten Scherben grau. Zudem wird grundsätzlich erklärt wie die Farben der Haare entstehen. Zwischen den Keratinozyten der Haarmatrix befinden sich besondere Zellen, die Melanozyten, die den Farbstoff des Haares, das Melanin, erzeugen. In den grauen Haaren, wird einfach kein Farbstoff mehr produziert. Aber seht selbst hier:

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Römer

  • Veröffentlicht am Februar 7, 2010, Uhrzeit: 6:01 pm

Da Griechenland etwa v. Chr. – 500 n. Chr. von den Römern erobert wurde, setzte sich die Kultur und Künste, und damit auch die Körper- und Frisurenkultur zumindest teilweise bei den alten Römern fort. Die Zeit der alten Römer teilt sich in die Phasen der Republik und der Kaiserzeit auf.

Zur Körperpflege der alten Römer:

Reiche Römer verbrachten viel Zeit mit der Körperpflege und versuchte seinen Körper mit Schwitzbädern, Salbungen, Bädern in Ziegen- oder Eselmilch und Massagen gesund und schön zu erhalten. Auch das Epilieren, also das Zupfen überflüssiger Körperbehaarung wurde bereits damals, wenn auch durch zuständige Sklaven, durchgeführt. Für die Gesichtspflege verwendeten die wohlhabenden Römer und Römerinnen Rezepturen, in denen beispielsweise auch Früchte und Wein verarbeitet wurden. Kunstvoll hergestellte Salbgefäße und Parfümbehälter bestanden aus Elfenbein, Bergkristallen und Halbedelsteinen. Verschlossen wurden diese z.B. luftdicht mit Bienenwachs. Im Gegensatz zur Republik wurden Puder, Schminke und Lippenstift in der Kaiserzeit ziemlich  reichlich verwendet. Sogar die römischen Männer ließen sich zu festlichen Anlässen, insbesondere dann, wenn sie als siegreiche Imperatoren in Rom einzogen, schminken.

Die Frisur der Frauen im alten Rom im Überblick:

Die Dame des alten Roms trug in der Zeit der Republik (ca. 500 bis 30 v. Chr.) ihr langes Haar in Form einer Knotenfrisur mit Wollnetz. Später wurden die Netze aus echtem Menschenhaar gefertigt. Gekennzeichnet war die Zeit aber von ständigem Wechsel in der Mode und den zugehörigen Frisuren. Wenn nicht schon in der Zeit der Republik, dann spätestens in der Kaiserzeit traten zwei Frisurvarianten, der Tituskopf (kurzhaarige Lockenfrisur) und eine der Zeit formvollendete Flechtfrisur (heute kaum mehr nachzuformen) mit einem Haarersatzteil immer wieder auf. Kombiniert wurden diese Frisuren mit Schlangenlocken oder aufgesteckten Nackenhaaren. Auch blonde oder hennarote Perücken, die zum Teil täglich gewechselt wurden, kamen zum Einsatz.

Zur Haarfarbe kann man sagen, dass Blond eine der Modefarben der damaligen Zeit war. Aufgehellt wurden die Haare mit beizender Seifenpomade aus Germanien oder durch das Haarewaschen mit alkalischer Birkenasche und Meereswasser. Auch Eigelb, Kamillenblüten und Safran wurden mit verwendet. Das Haar wurde anschließend versucht in der Sonne zu bleichen. Um eine rotblonde Wirkung der Haarfarbe herbeizuführen bzw. zu verstärken wurde das Haar tatsächlich mit Goldstaub überpudert. War das Haar zu dunkel zum Blondfärben, wurde in der damaligen Zeit einfach den germanischen Sklaven das helle Haupthaar abgeschnitten und zu Perücken verarbeitet oder den römischen Herrinnen ins römische Haar eingeflochten. Ausdruck des Reichtums und des gesellschaftlichen Standes war eine reichliche Auswahl an blonden oder hennafarbenen Echthaarperücken. Zur Färbung der Haare wurden Nussschalen für dunkles Haar, Quittensaft für blondes Haar und Henna für rötliches Haar eingesetzt. Zur Haarformung soll Schilfrohr und ein aus Bronze oder Eisen gefertigtes Rohr (Calamistrum) gedient haben. Dieses kannten bereits die alten Griechen. Lockenhaare wurden hergestellt, indem angefeuchtetes Haar über das Calamistrum gewickelt wurde. Danach wurde der Kupfer- oder Bronzestab erhitzt und in das Rohr hinein geschoben. Es entstand eine „Calamistrumwelle“.

Der Haarschmuck bestand zu der damaligen Zeit aus Knochen, Elfenbein und edlen Hölzern, Gold, Silber und Bronze, Lorbeer, Efeu oder Weinranken.

Die Frisur des Mannes im alten Rom im Überblick:

Die Römer aus der Zeit der Republik trugen einen Vollbart und volle Haarpracht. In der Kaiserzeit hingegen war genau das Gegenteil angesagt. Der etwas höhere römische Bürger ließ sich mit eisernen Rasiermessern den Kopf in einer Rasierstube zur Glatze rasieren. Das niedere Volk hingegen behielt weiterhin den Bart. So war der Klassenunterschied offensichtlich. Das Haar war aber kurz geschnitten und ohne Scheitel gehalten. In der späteren Zeit des Kaiserreiches allerdings wurde das Haar von vielen Männern wieder gekraust und gelockt getragen. Kinn- und Schnurbart waren gepflegt. Der Kopfschmuck der Männer bestand je nach Jahreszeit bei kriegerischen Festlichkeiten aus Gebinden mit  Efeu, Blumen, Lorbeer, oder Weinranken.

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Schutz vor beruflich bedingten Erkrankungen der Haut

  • Veröffentlicht am Februar 5, 2010, Uhrzeit: 8:41 am

An der Spitze der beruflich bedingten Erkrankungen von FriseurInnen stehen die durch die Überbeanspruchung der Hände verursachten Hauterkrankungen. Diese können z.B. auftreten, wenn dauerhaft Haare der Kunden ohne entsprechende Handschuhe gewaschen werden, da der Säureschutzmantel der Haut geschädigt wird. Insgesamt wird eine Erkrankung immer wahrscheinlicher, je öfter man an den Händen häufigem Hautkontakt mit Wasser, Shampoos und anderen Arbeitsmitteln ausgesetzt ist. Bei nicht wenigen Friseurinnen und Friseuren kommt es in diesem Zusammenhang zu einer allergischen Überempfindlichkeitsreaktion. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich vor dem völlig sorglosen Umgang mit den chemischen Arbeitsmitteln im Friseursalon warnen. Es gibt zwar keinen Grund für Panik, denn die Mittel sind bei richtigem und verantwortungsvollem Umgang völlig ungefährlich. Grundsätzlich wird gesunde Haut auch bei zufälligem direktem Kontakt mit Färbemitteln kaum geschädigt. Allerdings werden beim Haarewaschen, und das ist ja nun oft auch eine Hauptbeschäftigung Auszubildenden, werden durch die entfettende Wirkung der Shampoos der Haut ständig natürliche Schutzstoffe entzogen. Dadurch wird die Haut dann in Konsequenz anfälliger und die Haut schädigende Stoffe können viel leichter eindringen. Obwohl dies bekannt sein sollte gibt es Jahr für Jahr immer wieder Versicherungsfälle, bei denen aufgrund der extrem unangenehmen Folgen der Erkrankungen (z.B. schlimme Ekzeme) sogar Berufsunfähigkeit (vorausgesetzt man besitzt eine solche Berufsunfähigkeitsversicherung) angemeldet werden muss. Dies könnte vermieden werden, wenn sich insbesondere die Berufsanfänger der Gefahren bewusst wären und von ihren älteren und erfahrenen Kollegen daran erinnert würden, besser vorzubeugen, indem insbesondere beim Haarewaschen immer Handschuhe getragen werden.

Um für Aufklärung zu sorgen und der berufsbedingten Erkrankung der Haut vorzubeugen, sollte in jedem Salon ein Hautschutzplan aushängen, der beschreibt zu welchen Tätigkeiten welche Handlungsanweisungen zu beachten sind.

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Griechen

  • Veröffentlicht am Januar 30, 2010, Uhrzeit: 6:21 pm

De Kultur des griechischen Volkes (ca. 1500-150 v. Chr.) hat durch sein Gedankengut und die in dieser Epoche entstandenen Werke eine weit reichende Ausstrahlungskraft auf die Kultur vieler Völker dieser Erde gehabt. Neben Errungenschaften in Kunst, Politik, Wissenschaft und Sport wurden auch unsere heutige Kosmetik und Haartrachten vielfach vom klassischen Griechentum inspiriert.

Interessant für uns ist in diesem Zusammenhang, dass das erstrebte Lebensideal der damaligen Zeit die „Harmonie von gesundem Geist im gesunden Körper“ war. Auch die körperliche Schönheit war Teil dieses Idealbildes. Dazu passend kommt dies in unserem Kontext in Form der Gestaltung edler Frisuren zum Ausdruck. Griechische Dichter besangen die Schönheit und Lockenfülle der Frisuren.

Zur Körperpflege der alten Griechen:

Es gab bei den alten Griechen eine Göttin der Gesundheit mit dem Namen „Hygieia“. Sie haben sicherlich bereits abgeleitet, woher der heute geläufige Begriff „Hygiene“ stammt, denn dieser leitet sich an der Bezeichnung der alt-griechischen Gottheit „Hygieia“ ab.

Die Körperpflege hatte im Zusammenhang des damals geltenden Schönheitsideals einen recht hohen Stellenwert. Die alten Griechen gingen bereits in öffentliche Badehallen. Darüber hinaus gehörte zur Körperpflege der alten Griechen: Massagen, Ölungen und Parfümierung. Auch Gymnastik und klare Regeln für Schlaf und Diätvorschriften sollten zum idealisierten Gleichgewicht von Geist und Körper verhelfen. Hellweiße, matte Haut versuchte die moderne Griechin durch die Verwendung der giftigen Bleiweiß-Schminke zu erreichen. Diese sollte den Kontrast zum grellen Rot der Lippen verstärken. Auch Götterstatuen wurden geschminkt. Der Begriff „Kosmetik“ kommt aus dem Griechischen. Die „Kosmeten“ waren Kosmetikerinnen, aber nicht im heutigen Sinne, sondern vielmehr „Kosmetik-ausführende“ Sklavinnen.

Die Frisur der Frauen im alten Griechenland im Überblick:

Wir können bzgl. Der Frisurenmode bei den alten Griechen grundsätzlich drei Epochen unterscheiden: Die archaische, klassische und die hellenistisch Zeit.

In der archaischen Zeit der Griechen (ca. 1500 bis ca. 500 v. Chr.) trugen die Frauen oftmals offene ungeschnittene, oftmals gekrauste Haare. Andernfalls wurde das Haar mit einem Haarbeutel hochgebunden. Haarschmuck wurde sparsam getragen, z.B. in Form von Silbernadeln, Spangen, Bändern oder Stirnreifen. Geprägt wurde die Frisur durch Haarwellen, kleine Stirnlocken und 2 bis 4 längere Korkenzieherlocken. Diese Korkenzieherlocken fielen hinter den Ohren herab auf die Brust hinunter.

Die Frisur der alten Griechen in der klassischen Zeit (ab 500 v. Chr.) wurde durch die am Hinterkopf aufgesteckten Knoten gekennzeichnet. Harmonische Formen aus Mittelscheitel, griechischem Knoten und leicht gewelltem Haar mit einfrisiertem Diadem waren kennzeichnend. Aus der archaischen Zeit wurden phasenweise noch die seitlichen Korkenzieherlocken übernommen. Oftmals wurden zum Schmücken, aber auch zum Zwecke des Halts, farbige Bänder oder weitmaschige silberne oder goldene Haarnetze in die Frisur eingefädelt. Safran wurde zur „Blondierung“ der Haare verwendet. Gegen Ende dieses Zeitabschnittes wurde die Frisur durch den zweifach geteilten Haarschopf zu einer großen Haarschleife, in verschiedener Höhe, am Hinterköpf befestigt. Dies geschah teilweise auch mit Fremdhaar.

Die hellenistische Zeit (ab 300 v. Chr.) ist gekennzeichnet durch kunstvoll verknotete Frisuren, auch orientalisch beeinflusst. Diese hatten später auch Einfluss auf die römische Frisierkunst. Ein Modetrend war die Haarfarbe Blond. Das Haar der trendbewussten Griechin wurde mittels Safran aus Krokusblüten aufgehellt. Lockiges Haar wurde hergestellt indem das angefeuchtete Haar über ein hohles Rohr aus Metall gewickelt wurde. Anschließend erhitzte man einen dünnen Kupfer- oder Bronzestab und schob ihn in das Rohr hinein.

Die Frisur der Männer im alten Griechenland im Überblick:

Auch für den Mann lassen sich die unterschiedlichen Frisurtrends denselben Epochen wie bei der Frau zuordnen.

In der archaischen Epoche trug er, ähnlich der griechischen Frau, langes Kopfhaar und zusätzlich einen zugespitzten Bart.

In der klassischen Zeit trugen Sportler und Soldaten kurze gelockte oder rasierte Haare, teils mit Stirnbändern. Halblanges, gelockt gekraustes und gewelltes Haar wurde ohne Bart von  städtischen Modejünglingen getragen, teilweise recht weiblich frisiert. Gelehrten und Dichtern stand langes, aber gepflegte Kopf- und Barthaare zu. Gleiche Schnitte fand man auch bei alten Götterstatuen;

Die hellenistische Zeit wurde geprägt durch das nach orientalischer Art kurz gelockte Haar. Bärte wurden nicht getragen.

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Das Wirkungsprinzip oxidativer Haarfarben

  • Veröffentlicht am Januar 29, 2010, Uhrzeit: 8:49 pm

Im Folgenden wird die Wirkungsweise oxidativer Haarfarben in verschiedenen Schritten dargestellt.

Auftragen der Farben: Bei der Oxidationshaarfärbung werden leicht oxidierbare aromatische Verbindungen gemeinsam mit so genannten Nuancierern (das sind Stoffe, die den Farbton verändern können) unter weiterer Verwendung von Wasserstoffperoxid, Ammoniak, Emulgatoren und Wasser auf das Haar aufgetragen.

Quellvorgang des Haares: Die Ammoniak-Wasser-Lösung dringt in das Haar ein und verursacht dort den Quellvorgang. Im gleichen Augenblick löst das Alkali die Oxidationswirkung des Wasserstoffperoxides aus, indem die Stabilisierungssäure des Wasserstoffperoxids aufgehoben wird. Die Ammoniak-Wasser-Lösung verflüchtigt sich recht schnell während der Einwirkdauer, was wiederum eine nachlassende Intensität nach sich zieht.

Eindringen des Färbe-Präparates: Nun ist es möglich, dass das inzwischen aufgequollene Haar die zur Färbung notwendigen Inhaltsstoffe des Färbe-Präparates aufnehmen können.

Kupplung der Stoffe: Das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid spielt im Zusammenhang des Haarfärbevorganges die Rolle eines „Kupplungsvermittlers.“ Das Wasserstoffperoxid reagiert mit den Farbstoff-Vorstufen (organisch-chemische Verbindungen) und ermöglicht, dass diese sich zum eigentlichen Farbstoff zusammenbauen.

Aufhellung der natürlichen Pigmente: Das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid hat noch eine zusätzliche Eigenschaft: Es hellt zudem auch das natürliche Farbpigment des Haares, das Melanin, auf. Hierdurch ist es  möglich, Oxidationsfärbepräparate zu erzeugen, die auch ergrautes Haar gleichmäßig anfärben können. Das weiße Haar wird abgedeckt und das noch vorhandene naturfarbene Haar wird aufgehellt. Gleichzeitig erfolgt die Einfärbung. Als Ergebnis erhält der Kunde ein völlig ausgeglichenes Erscheinungsbild des Haares.

Aufhellung der kosmetischen Farbstoffe: Ein Teil der neu gebildeten kosmetischen Farbstoffe wird durch das Oxidationsmittel H2O2 oxidiert. Dies führt zu einer Aufhellung. Insgesamt wird dadurch eine farbliche Balkenbildung verhindert und zum Farbausgleich beigetragen.

Das Ergebnis ist gefärbtes Haar: Der neu gebildete Oxidationsfarbstoff liegt nun in feinster Form im Haar verteilt vor. Durch das Zusammenspiel des Oxidationsfarbstoffes und der Aufhellung der natürlichen Farbpigmente der Haare ergibt sich der charakteristische Farbton des Haares.

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Berufsausbildung zum Friseur / zur Friseurin

  • Veröffentlicht am Januar 27, 2010, Uhrzeit: 11:35 pm

Sie haben Spaß an kreativen Tätigkeiten im Umfeld von Mode und Beauty? Und zudem ein hohes Maß an Qualitätsbewusstsein? Dann ist möglicherweise der Friseurberuf ein interessantes Berufsziel für Sie! Der Kunde steht im Mittelpunkt dieses Berufes, wobei zentrale Dienstleistungen der Schnitt, das Styling, Make-up und die Maniküre sind. Möchten Sie erfolgreich im Friseurberuf arbeiten, so sollten Sie sich im Zuge Ihrer Ausbildung ein hohes Maß an Professionalität aneignen. Hierzu gehört die fachgerechte, kundenorientierte Beratung genauso wie die natürliche Freundlichkeit und Offenheit. Ein wachsames Auge und offenes Ohr für den Kunden sollte an der Tagesordnung sein. All diese Eigenschaften eignen Sie sich in der Ausbildung aber auch in der ausführenden Praxis in Ihrem Ausbildungsbetrieb an. Der Beruf des Friseurs umfasst viele Segmente – von der Beurteilung der Haut, der Haare bis hin zur ganz individuellen Beratung ein jeden Kunden. Die theoretisch-praktische Ausbildung umfasst in der heutigen Zeit Themen, wie modische Haarumformungen & Kreationen mit Haarteilen, aber auch typgerechtes Colorieren, sowie Nageldesign und Wellness & Entspannung, wie etwa Kopfmassage. Die berufliche Schulausbildung vermittelt zur Beurteilung von Haut und Haar Grundkenntnisse der Biologie und Chemie. Großer Trumpf im Friseurberuf ist die große Vielfalt innerhalb des Tätigkeitsbereiches. Jeder Tag in der Praxis bringt neue Herausforderungen („kein Tag ist wie der andere, denn kein Kunde ist wie der andere“), ständige Abwechslung ist an der Tagesordnung, wobei gleichzeitig ein hohes Maß zur beruflichen Selbstverwirklichung besteht. Für Berufseinsteiger bietet das Friseurhandwerk eine anspruchsvolle und interessante Ausbildung und zudem einen sicheren Arbeitsplatz, denn der Beruf Friseur ist weitestgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.

Also: Junge Leute, die Interesse an Mode, an kreativer Arbeit und dem Umgang mit Menschen haben, sollten sich näher mit dem „krisenfesten“ Friseurberuf auseinandersetzen. Das Friseurhandwerk hat Zukunft, denn das Friseurhandwerk ist weder durch Maschinen noch durch Computer ersetzbar!

Aufstiegschancen:

Es bestehen folgende auf dem normalen Friseurberuf basierende Qualifikationsmöglichkeiten:

– Betriebsassistent im Friseur-Handwerk

– Meister im Friseur-Handwerk

– Betriebswirt des Handwerks

– Ausbilder

Zudem kann mit der Meisterprüfung bzw. den richtig angeeigneten betriebswirtschaftlichen Fähigkeiten auch recht schnell der erfolgreiche Start in die Selbständigkeit gelingen.

Weitere Karriere im Friseurberuf
Der große Trumpf im Friseurberuf ist, dass dieser weitestgehend unabhängig von konjunkturellen Schwankungen ist. Die individuelle Karriere eines begabten Friseurs verläuft entlang den großen Modetrends. Grundlage neben der natürlichen Begabung ist die Beherrschung fundierter handwerklicher und unternehmerischer Qualifikationen. Die erfolgreichen Friseure bieten Professionalität und fachliches Know-How auf hohem Niveau und zudem das richtige Gespür, sowie Expertenwissen für Beauty- und Modetrends. Neben den operativen Fähigkeiten ist die Notwendigkeit eines betriebswirtschaftlichen Grundverständnis und der Umgang mit Zahlen nicht zu unterschätzen, schließlich ist der Friseur ist nicht nur kreativer Künstler, sondern auch Kaufmann in eigener Sache. Wer etwas von seinem Handwerk versteht, mit Leidenschaft an die Dache geht und die zugehörige Portion Fleiß an den Tag legt, der kann den Friseurberuf auch außerhalb des normalen Friseursalons ausüben. Z. B. als Hairstylist bei Film und Fernsehen Wege, oder auch als selbständiger mobiler Friseur.

Hier noch einige wissenswerte Daten zur Friseurausbildung:

Ausbildungsdauer:

3Jahre. Die Ausbildung erfolgt im Betrieb und in einer Berufsschule.

Voraussetzungen:

Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur. (Je nach Ausbildungsstelle / Betrieb).

Ausbildungsvergütung :

Die Vergütung ist tariflich altersunabhängig und beträgt im

1. Lehrjahr: ca. 420 Euro

2. Lehrjahr: ca. 435 Euro

3. Lehrjahr: ca. 535 Euro

(Quelle: Handwerkskammer Karlsruhe / Stand Januar 2010)

Grundsätzlich auch natürlich Arbeitgeberabhängig.

Urlaubsanspruch:

tariflich ca. 23 Arbeitstage, aber natürlich auch Arbeitgeberabhängig
(Quelle: Handwerkskammer Karlsruhe/ Stand Januar 2010)
Achtung: Die Angaben zu Ausbildungsvergütungen und Urlaubsanspruch werden ohne Gewähr auf Aktualität.

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Ägypter

  • Veröffentlicht am Januar 26, 2010, Uhrzeit: 10:59 pm

Die alten Ägypter sind eines der ältesten Kulturvölker über die es alte Aufzeichnungen gibt, über die Rückschlüsse auf Ihr kulturelles Leben möglich sind. Auch über Körperpflege, Kleidung und Körperschmuck. Informationen über ihre Kultur und Lebensgewohnheiten liefern alte Papyrusrollen und Tontafeln, die die Zeit bis zum heutigen Tage überlebt haben. Diese sind mit Hieroglyphen und zahlreichen, oft auch farbigen Zeichnungen versehen, die uns über die Geschichte der Kultur erzählen. Darüber hinaus entdeckte man Steinbildnisse, und bemalten Wände der Grabkammern im Inneren der vielen Pyramiden. Grabgaben die den mumifizierten Menschen beigelegt wurden stellen Wertgegenstände, aber auch echte Gebrauchsgegenstände der damaligen Zeit dar, die es uns heute ermöglicht Rückschlüsse auf damalige Lebensweisen und kulturelle bzw. religiöse Vorstellungen zu ziehen. Uns interessiert an dieser Stelle alles, was mit Körperpflege, -hygiene und –beschmückung zu tun hat. Denn all jene Dinge erzählen uns, wie die Wurzeln der heutigen Körperkultur und Haarmoden aussahen. Nur durch diese Wurzeln konnte sich über Jahrtausende eine solche kulturell verankerte Haarkultur entwickeln, die sich bis zum heutigen Tage in verschiedenen Facetten über den Globus weiterentwickeln konnte. Die „Haarmode“ der damaligen Zeit hing natürlich in besonderem Maße von den damaligen Lebensformen und –umständen zusammen.

Für die Entstehung erster Körperkulturen, die auch ihren Ausdruck in einer „Haarkultur“ mit kunstvollen Frisuren fand, war sicherlich der Umstand verantwortlich, dass Jahr für Jahr der Nil über seine Ufer trat und den fruchtbaren Schlamm über das Land brachte, dass den alten Ägyptern reiche Ernten bescherte und zu einer Form des Wohlstands führte, der in Konsequenz eine Entwicklung begünstigte, die die Kultur auf eine höhere Stufe katapultierte.

Zur Körperpflege der alten Ägypter:

Zur Körperpflege wurde in der damaligen Zeit bereits parfümiertes Öl eingesetzt. Auch das tägliche Bad, anschließendes Salben, Schminken und Einfärben der Fingernägel mit Hennafarbe war den heutigen Erkenntnissen zufolge bereits Teil des „vornehmen“ ägyptischen Lebens. Wobei auch hier die ägyptischen Männer ihre Haut gesalbt und geölt haben sollen.

Dem Ideal entsprach eine gelbliche Gesichtsfarbe, grün gefärbte Augenlider mit schwarz nachgezogenen Lidrändern. Dazu schwarz gezupfte Augenbrauen und eine fein nachgezogene Lippenkonturen gehörten ebenfalls dazu. Der Kopf, bzw. der Bart bei Männern, war oftmals aufgrund religiöser Unterwerfung kahl geschoren, wobei hier vermutlich auch gelegentlich auch auf schwarze Perücken zurückgegriffen wurde.

Die Frisur der Frauen im alten Ägypten im Überblick:

Die Frauen der ägyptischen Vorzeit trugen zum Teil Eigenhaar, zum Teil aber auch Perücken. Perücken dienten zum Schutz vor der intensiven afrikanischen Sonne. Frisurformen waren über die vielen Jahrhunderte einem ständigen Wandel unterworfen. Die Frisuren waren insbesondere in der Zeit des Alten Reiches in Form eines Pagenschnittes frisiert. In späteren Jahrhunderten gab es aber auch längeres Haar und Mittelscheitel. Zum Einsatz kamen schwerpunktmäßig aber wohl erhitzte Tonwickel für gekrauste Hängelocken und Flechtmethoden. Auch der Einsatz von Stirnbändern mit Lotosblumen oder Kopftüchern zum Schutze vor der Sonne sind übermittelt worden. Die gewöhnliche Haarfarbe war blauschwarz, mit dem späteren Einsatz von Hennafarben auch rotbraune Hennafärbungen. Haarpflege wurde gemäß der ein oder anderen Erwähnung in der Literatur angeblich aus Nilpferdfett betrieben.

Die Frisur der Männer im alten Ägypten im Überblick:

Zumeist trug der Mann aus hygienischen oder religiösen Gründen kurzes oder gar kahl geschorenes Kopfhaar. Über dem kahl rasierten Haupt wurden auch Perücken wurden getragen, allerdings im Gegensatz zur Frau der alten ägyptischen Zeit ohne Schmuck. (Schmuck gab es bei Männern nur in Form von königlichem Stirnreif oder Königshaube) Das Gesicht war sonst eher glatt rasiert. Dieses wurde mit einem sichelförmigen Bronzemesser, zumeist durch einen Barbier auf einem öffentlichen Platz bewerkstelligt.

Zum Schutz des Kopfes wurden vom gewöhnlichen Volk, den Bauern und Handwerkern Schutzkappen aus Leder oder Filz auf dem kurz geschorenen Haar eingesetzt.

Grobe Einordnung der Frisuren in verschiedene Zeitphasen:

Die Zeit der alten Ägypter unterteilt sich in mehrere Phasen. Abschließend bzw. zusammenfassend lassen sich drei Hauptphasen konkreteren Frisurtendenzen zuordnen, die sich voneinander unterscheiden:

– Im Alten Reich (ca. 2707–2216 v. Chr.): Pagenkopffrisuren

– Im Mittleren Reich (ca. 2137–1781 v. Chr.): lange Perückenfrisuren, jedoch recht einfach und streng geformt

– Neues Reich (ca. 1550–1070 v. Chr.): langes, gekraustes Haar der Frau war in viele dünne Zöpfe geflochten. Die Enden wurden umeinander gedreht, wobei Fransen oft stufenförmig ausliefen

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Natürliche Pflanzenhaarfarben ergänzender Teil: ergänzende Präparate – Pro & Kontra

  • Veröffentlicht am Januar 23, 2010, Uhrzeit: 10:34 pm

Um die Wirkung von Pflanzenfarben zu steigern, haben einige Hersteller verschiedene Vorbehandlungsmittel zur Farbintensivierung entwickelt. Diese sollen die Deckkraft erhöhen und somit dunklere Farbergebnisse erzielen.

Eine schöne Sache, aber: Durch diese Ergänzungsmittel wird vom Prinzip der reinen Pflanzenfarben abgewichen, denn in diesen Vorbehandlungsmitteln sind synthetische Farbstoffe enthalten. Der Einsatz solcher Mittel stellt also ein Paradoxon dar, wenn man bewusst auf synthetische Haarfarben verzischten möchte. Anzumerken bleibt allerdings, dass diese Ergänzungspräparate im Regelfall, so wie die Pflanzenfarben selbst auch, keinen nachteiligen Einfluss auf die Haarstruktur des Kunden haben.

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Natürliche Pflanzenhaarfarben Teil 6: Beratungsaspekte für anwendende FriseurInnen

  • Veröffentlicht am Januar 21, 2010, Uhrzeit: 8:12 pm

Grundsätzlich lassen sich zur Überzeugung des Kunden sämtliche bereits im Beitrag „Teil 3: Vor- und Nachteile bei der Anwendung“ dargestellten Vorteile anführen. Nicht vergessen werden sollte allerdings auch den Kunden ausreichend über die bestehenden Nachteile der Pflanzenfarben zu informieren. Aufmerksam gemacht werden muss in jedem Falle, dass das hundertprozentige Abdecken eines Weißanteils nicht möglich ist. Laut den Aussagen verschiedener Hersteller sei aber inzwischen das Abdecken von weißem Haar bis zu ca. 80% möglich. Von aufhellenden Farbkorrekturen sollte man dem Kunden abraten.Mit Dauerwellen sollte es keine Probleme geben.

Die richtigen Kunden für Pflanzenfarben sind meistens diejenigen, welche dem Haarfärben grundsätzlich skeptisch bis distanziert gegenüberstehen, bzw. den Einsatz chemischer Stoffe im Zusammenhang mit ihrer Gesundheit scheuen. Der Umweltverträglichkeitsaspekt spielt für vielerlei Kunden eine mindestens genauso große Rolle. Insgesamt hat der Trend zu Naturprodukten auch in vielerlei Gesellschaftsschichten in der letzten Vergangenheit zugenommen. Gekauft werden nicht nur Biolebensmittel und Naturtextilien, sondern auch der Einsatz von natürlichen Haarpflegeprodukten hat stark zugenommen. Ob sich der Trend fortsetzen bzw. verstärken wird, bleibt abzuwarten.

Schließlich liefern die Naturhaarfarben schlagkräftige Argumente zum Einsatz auch bei Kunden, die dem Haarefärben zu Beginn des Beratungsgespräches abneigen gegenüberstanden. Vielmehr können die Haarfarben dem Kundenhaar unter dem Stern der Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit neben der neuen Haarfarbe neuen Glanz und zusätzliche Festigkeit verleihen, ohne dabei die Haare zu schädigen. Vielerlei Kundinnen, legen bspw. auch gar keinen Wert auf die völlige Abdeckung des Haares und legen vielmehr Wert auf natürliche und lebendige Farbeffekte. Die Einsatzmöglichkeiten von Pflanzenfarben sind in der Praxis also gar nicht mehr so klein, wie etwa noch vor einigen Jahr(zehnten).

Aufgrund der doch etwas schwierigen Anfertigung des richtigen Farbverhältnisses aufgrund der bereits beschriebenen externen Faktoren, möchten wir an dieser Stelle Jedermann, der Pflanzenfarben einsetzen möchte ein entsprechendes Übungsseminar empfehlen.

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Mobiler Friseur – bequem, einfach, schnell – unkompliziert

  • Veröffentlicht am Januar 20, 2010, Uhrzeit: 10:16 pm

Mobile Friseure sind im Gegensatz zu klassischen Friseurläden nicht stationär angesiedelt, sondern mobil unterwegs. Sie erbringen Ihre Friseurtätigkeiten bzw. -dienstleistung direkt beim Kunden zu Hause, im Büro in der Mittagspause oder im Hotelzimmer. Ausübungsort kann aber auch das Krankenhaus, Pflegeheim oder ein Seniorenwohnheimen sein. Die Mobilität dieser mobilen Friseure bringt viele Vorteile für den Kunden mit sich. Der Trend zum mobilen Friseur hält weiter an und hat längst nicht mehr nur auf dem Land Einzug gehalten. Mittlerweile findet man auch in den Städten immer öfter mobile Friseure, bzw. Friseure, die zusätzlich mobile Heimservices anbieten.

Zielgruppen für mobile Friseure sind unter anderem ältere und gebrechliche Senioren, Mütter mit Kindern, größere Familien, Kunden mit schlechter oder eingeschränkter Mobilität, kranke bzw. gesundheitlich angeschlagene Menschen, Kunden mit dem Wunsch nach hoher Flexibilität & Bequemlichkeit und Geschäftsleute, wie etwa viel beschäftigte Manager. Das Einsatzgebiet mobiler Friseure ist aber oft auch eventgetrieben, z.B. für Hochzeiten, Abi-Bälle, TV-Galas, Modenschauen, Firmenevents und –präsentationen, Beauty Lounges, Catwalks, Castings, der Wunsch einer individuellen Abendfrisur für Abendprogramme (Rendevous oder Cocktailparty), Familienfeiern, Weihnachtsfeiern, Faschingsveranstaltungen oder Foto-Shootings. Manche mobilen Friseure bieten auch Haarschneidepartys oder Stylingpartys an. Diese machen, ähnlich einer Tupper-Party viel Spaß und lassen Geselligkeit und Gemütlichkeit unter den Teilnehmern entstehen.

Es gibt viele Begrifflichkeiten für das mobile Friseurgewerbe, ob nun „Friseurheimservice“, „Haartaxi“, „Friseurmobil“, „mobile cut“, „Friseurmobil“, „Friseur auf Rädern“, „rollende Friseure“, „mobiler Friseurservice“, „rollendes Haarstudio“, „Hairtaxi“ oder „mobiler Friseurdienst“. Alle haben eines gemeinsam, sie sind mobil auf den Straßen unterwegs zum Kunden und die Vorteile liegen auf der Hand:

– fast jeder Einsatzort ist denkbar, ob nun zu Hause, bei Freunden oder im Büro.

– Termine können einfach in den Zeitplan der heimischen Haushaltsplanung mit integriert werden.

– völlig wetterunabhängig.

– mobile Friseure ersparen dem Kunden lange Fahrzeiten bis in den Friseursalon.

– keine lange Wartezeiten im Salon.

– mobile Friseure ersparen dem Kunden lästige Suche nach Parkplatz oder Babysitter.

– keine Parkgebühren oder sonstige Fahrtkosten.

– keine Ablenkung durch andere Kunden oder Kollegen, sondern volle Konzentration auf den Kunden.

– oft haben mobile Friseure längere „Öffnungszeiten“ als traditionelle Salonbetriebe (dies variiert natürlich). Hin und wieder auch Samstags und Sonntags.

– private  & heimische Atmosphäre schafft Entspannung und Vertrauen.

– kein lästiges Sitzen in einer anonymen Wartezone oder „Schlange stehen“.

– In den eigenen 4-Wänden kann man am besten kleinen Kindern die die Angst vor einem Friseurbesuch nehmen.

– kein gefälschtes Licht wie im Friseursalon (z.B. durch Kunststoffleuchten)

Tätigkeiten:

Mobile Friseure bieten grundsätzlich friseurtypische Arbeiten wie Waschen, Schneiden, Tönen und Fönen. Oft gibt es aber auch Zusatzleistungen bzw. Rundum-Services.

Dazu können je nach Anbieter z.B. folgende Zusatzleitungen gehören:

– Kosmetische Gesichtsbehandlungen

– professionelles Make-up

– Professionelle Maniküre

– Hochzeitsservice (Brautfrisuren mit Make-up)

– Abend- & Steckfrisuren

– Altenbetreuung

Ausstattung:

Die Ausstattung des mobilen Friseurs in Ihrer Umgebung kann natürlich stark variieren. Fragen Sie hierzu bei Terminvereinbarung explizit nach.

Im Regelfall sollte aber bei einem guten mobilen Friseur folgendes mitgebracht werden:

– übliches Handwerkzeug, wie Kamm, Schere, Rundbürsten, Glätteisen, Lockenwickler etc.

– bequemes mobiles Rückwärtswaschbecken

– kleinen Teppich für herunterfallende Haare

– Reinigungsutensilien

– größere Auswahl an Pflegeprodukten (Haargel, Haarspray, Haarwasser, Schaumfestiger, Fluid, Haarkur, Haarspülung, Hitzeschutz etc.)

Tipps zur Auswahl eines geeigneten mobilen Friseurs:

– achten Sie auf Qualität – und die hat nun mal ihren Preis

– erkundigen Sie sich darüber, wie lange der Friseur bereits in der Region tätig ist

– forschen Sie im Internet nach Erfahrungsberichten anderer Kunden

– achten Sie auf Berufserfahrung des ausübenden Friseurs

– Fragen Sie, welche Friseurutensilien von Ihnen gestellt (z.B. Handtücher) und welche alle mitgebracht werden

Gewerbliche Infos:

Seit wenigen Jahren benötigt man als mobiler Friseur keinen Meisterbrief mehr. Daher ist es inzwischen sogar möglich das ganze als „Ich-AG“ aufzuziehen. Vorteile eines mobilen Friseurs ist die Kostenstruktur (hohe Mietkosten, Strom- & Wasserkosten entfallen). Die Anforderungen an ein ernsthaft betriebenes Friseurgewerbe sind aber dennoch nicht zu unterschätzen. Das Problem der Discountpreise und unzureichender Dienstleistungen macht dem Image des Friseurhandwerks bereits seit einiger Zeit Schwierigkeiten.

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