Beiträge zum Stichwort 'Körperpflege'

Stil- und Frisurenkunde des Mittelalters (Romanik)

  • Veröffentlicht am Februar 19, 2010, Uhrzeit: 9:49 pm

Geprägt war diese Zeit von Völkerwanderungen, dem Rittertum und Kreuzzügen, Städtegründungen, Entwicklung von Handwerk und Zünften, sowie Machtkämpfen zwischen Kaisern und Päpsten. Die Kultur entwickelte sich an den Höfen des Adels und an den Kirchen und Klöstern. Durch die vielen weit reichenden Kreuzzüge gelangte ab dem 11. Jahrhundert die antike Kultur nach Westeuropa. Auch die Haarmode gelangte in diesem Zuge in spanische, italienische, deutsche und fränkische Gefilde.

Zur Körperpflege in der Epoche der Romanik

Die Kreuzritter brachten die Badekultur aus dem Orient in ihre europäische Heimat. Daraufhin entstanden öffentliche Badestuben in Stadt und Land. Zuvor war das warme Baden durch die Kirche untersagt und nur Kindern gestattet. Immer mehr entwickelten sich Badestuben zu Anlaufstätten für gesellschaftliches Leben. In den Badestuben gab es hölzerne Badebottiche in denen gebadet wurde, dabei massierten und pflegten Bademägde das Haar und Nägel der Badegäste. Darüber hinaus wurde zu Musik und Gesang Speis und Trank gereicht. Der Beruf und das Handwerk des Bademeisters wurde von den Zünften überwacht, wobei das Tätigkeitsfeld des Bademeisters auch auf das Haare schneiden, Wundpflege, Zähne ziehen und kleinere chirurgische Eingriffe umfasste.

Die Frisur der Frauen in der Epoche der Romanik im Überblick:

In der Epoche der Romanik trugen junge Mädchen und unverheiratete bürgerliche Fräulein das Haar überwiegend offen. Verheiratete Frauen dafür zusammen geflochtene lange Zöpfe, die über die Schultern hinunter hingen. Das offene Haar war oft gewellt, kombiniert mit einem Brenneisen gekräuselte Schläfenhaare. Geschmückt wurden die Haare am Hofe mit Schleier, Goldreif oder verschiedenen Haarbändern. Auch Stirnreifen und Kränze aus Blumen gab es, später im gotischen Mittelalter auch als „Schapel“ bekannt.

Zwei dicke Zöpfe flochten sich Burgdamen gegen Ende des 11. Jahrhunderts, die mit Bändern und Goldfäden kunstvoll verflochten waren.

Ab Mitte des 12. Jahrhunderts gab es die kirchliche Vorschrift, die es vorsah, dass Mädchen und Frauen ihr Haar durch Tücher oder Schleier verdecken mussten. Die Sichtbarkeit der Haare galt gar als unzüchtig und sündhaft. Unter diesem Zwang wurden vielmals dann sogar hervorquellende Schläfenhaare abrasiert oder im Extremfall das ganze Kopfhaar entfernt um das Hervortreten der Haare zu verhindern.

Die Frisur des Mannes in der Epoche der Romanik im Überblick:

Kennzeichnend für den Mann der Romanik waren der Pagenschnitt und ein bartloses Gesicht. Normale Bürger, Pagen und Knappen besaßen einen kurzen Pagenkopf, im Gegensatz zum Adel, der längeres gelocktes Kopfhaar ebenfalls zum Pagenkopf geschnitten trug. Auch hier krönte als Kopfschmuck ein „Schapel“ das Haupthaar. Ritter und Edelknappen waren stets bartlos. Bei Kaisern, Geistlichen und Richtern war aber ein spitz oder rund geformter Kinnbart oder Schnurrbart sehr beliebt. Die Haartracht des Mannes im 11. Jahrhundert war an keine kirchlichen Regeln gebunden, sodass weltoffene Ritterschaft ihr gepflegtes und mit großer Sorgfalt gestyltes (halb-)langes  Haar modisch „zur Schau“ trug. Dennoch trugen Mönche und andere Geistliche ihr Haar als Zeichen christlicher Demut kurz geschoren.

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Germanen

  • Veröffentlicht am Februar 17, 2010, Uhrzeit: 8:48 pm

Die alten Germanen sind in die Zeit etwa 1600 v. Chr. bis 800 n. Chr. einzuordnen und lebten im Norden Europas. Künstlerische Überbleibsel gibt es aus der Bronzezeit, so fand man kreisförmigen Schmuck auf Geräten, Waffen oder Gürtelplatten. germanische Sitten und Bräuche sind geschichtlich recht eng mit der Kultur der Römer verknüpft, da im Zuge der germanischen Völkerwanderung germanische Heerführer die Befehlshoheit über römische Legionen hatten. Somit vermischten sich im Laufe der Jahrhunderte teilweise germanische und römische Kultur.

Zur Körperpflege der alten Germanen:

Die alten Germanen waren bereits bekannt für ihre Sauberkeit, so stellten sie bereits Seife aus Wollfett und Holzasche her. Das lange Haupthaar galt zu dieser Zeit als Symbol der Freiheit. Daher wurde den Sklaven, Kriegsgefangenen und unehrenhaften Menschen der Kopf einfach kahl geschoren. Bzgl. Der Haarkultur gab es das religiöse Ritual der Germaninnen, ihr langes Haar den Göttern zu opfern. (Auch heute ist ja der geschorene Kopf der Mönche bekannt, wobei man hier vermuten kann, dass dieser Ritus noch ein Überbleibsel der damaligen Zeit darstellt). Die alten Germanen besaßen bereits Badehütten am Rande der germanischen Siedlungen, wobei die Haut mit Seife gereinigt und mit Lanolin gepflegt wurde. Kosmetische Mittelchen lernten die Germanen allerdings erst von den Römern kennen. Was die Germanen allerdings zur täglichen Körperhygiene verwendeten waren bspw. Ohrlöffel Gegenstände zur Nagelpflege, Pinzetten zum Auszupfen überflüssiger Haare und eben schön verzierte Kämme und Stielkämme aus Holz oder Bronze zum Frisieren des germanischen Haares.

Die Frisur der Frauen der alten Germanen im Überblick:

Die germanische Frau hatte langes weizenblondes bzw. rotblondes Haar. Sie trug es lose in der Mitte gescheitelt oder kunstvoll geflochten und mit einem Wollnetz im Nacken zusammengenommen. Zum Ziehen der schmalen Scheitellinie verwendeten die Germanen einen so genannten „Scheitelnagel“. Dies entsprach einem Gerät aus Holz oder auch Bronze, welches etwa unserem heutigen Stielkamm gleicht. Festgehalten wurde das Haar dann mit einem Bandreifen oder einem Metallreifen. Ebenfalls wurden Zöpfe, die über die Brust herab fielen aus dieser Zeit bekannt. Zur Verzierung der der doch recht schlichten Frisurenmode wurden kunstvoll verzierte Einsteckkämme eingesetzt. Zur Haarbleiche setzte die germanische Frau Vermutungen zufolge seifenartige Beize aus geronnener Milch und Kalklauge ein.

Die Frisur des Germanen im Überblick:

Der germanische Mann trug ebenfalls loses Haar, welches bis auf die Schultern fiel. Oftmals war das Haar auch abgebunden und nach hinten den Rücken herabhängend.Der Bart war in der Bronzezeit meistens glatt rasiert, modern hingegen in der Eisenzeit (ab etwa 800 v. Chr.) war allerdings ein gepflegter Vollbart. Die Ostgermanen, nördlich des Schwarzen Meeres beheimatet, setzten ihr Haar Legenden gemäß ganz clever und pragmatisch als Polster gegen Waffenhiebe ein. Sie flochten nämlich ihr Haar in mehreren Zöpfen zur rechten Kopfseite herüber, so waren sie gut gegen Hiebe gepolstert. Verschiedenen Quellen zufolge färbten sich einige Germanen vor den Schlachten gegen die Römer die Haare rot, um diesen Furcht und Schrecken einzujagen und sie damit in die Flucht zu schlagen. Diese rote Farbe wurde mit einer seifenartigen Paste aus Holzasche und tierischem Fett hergestellt.

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Römer

  • Veröffentlicht am Februar 7, 2010, Uhrzeit: 6:01 pm

Da Griechenland etwa v. Chr. – 500 n. Chr. von den Römern erobert wurde, setzte sich die Kultur und Künste, und damit auch die Körper- und Frisurenkultur zumindest teilweise bei den alten Römern fort. Die Zeit der alten Römer teilt sich in die Phasen der Republik und der Kaiserzeit auf.

Zur Körperpflege der alten Römer:

Reiche Römer verbrachten viel Zeit mit der Körperpflege und versuchte seinen Körper mit Schwitzbädern, Salbungen, Bädern in Ziegen- oder Eselmilch und Massagen gesund und schön zu erhalten. Auch das Epilieren, also das Zupfen überflüssiger Körperbehaarung wurde bereits damals, wenn auch durch zuständige Sklaven, durchgeführt. Für die Gesichtspflege verwendeten die wohlhabenden Römer und Römerinnen Rezepturen, in denen beispielsweise auch Früchte und Wein verarbeitet wurden. Kunstvoll hergestellte Salbgefäße und Parfümbehälter bestanden aus Elfenbein, Bergkristallen und Halbedelsteinen. Verschlossen wurden diese z.B. luftdicht mit Bienenwachs. Im Gegensatz zur Republik wurden Puder, Schminke und Lippenstift in der Kaiserzeit ziemlich  reichlich verwendet. Sogar die römischen Männer ließen sich zu festlichen Anlässen, insbesondere dann, wenn sie als siegreiche Imperatoren in Rom einzogen, schminken.

Die Frisur der Frauen im alten Rom im Überblick:

Die Dame des alten Roms trug in der Zeit der Republik (ca. 500 bis 30 v. Chr.) ihr langes Haar in Form einer Knotenfrisur mit Wollnetz. Später wurden die Netze aus echtem Menschenhaar gefertigt. Gekennzeichnet war die Zeit aber von ständigem Wechsel in der Mode und den zugehörigen Frisuren. Wenn nicht schon in der Zeit der Republik, dann spätestens in der Kaiserzeit traten zwei Frisurvarianten, der Tituskopf (kurzhaarige Lockenfrisur) und eine der Zeit formvollendete Flechtfrisur (heute kaum mehr nachzuformen) mit einem Haarersatzteil immer wieder auf. Kombiniert wurden diese Frisuren mit Schlangenlocken oder aufgesteckten Nackenhaaren. Auch blonde oder hennarote Perücken, die zum Teil täglich gewechselt wurden, kamen zum Einsatz.

Zur Haarfarbe kann man sagen, dass Blond eine der Modefarben der damaligen Zeit war. Aufgehellt wurden die Haare mit beizender Seifenpomade aus Germanien oder durch das Haarewaschen mit alkalischer Birkenasche und Meereswasser. Auch Eigelb, Kamillenblüten und Safran wurden mit verwendet. Das Haar wurde anschließend versucht in der Sonne zu bleichen. Um eine rotblonde Wirkung der Haarfarbe herbeizuführen bzw. zu verstärken wurde das Haar tatsächlich mit Goldstaub überpudert. War das Haar zu dunkel zum Blondfärben, wurde in der damaligen Zeit einfach den germanischen Sklaven das helle Haupthaar abgeschnitten und zu Perücken verarbeitet oder den römischen Herrinnen ins römische Haar eingeflochten. Ausdruck des Reichtums und des gesellschaftlichen Standes war eine reichliche Auswahl an blonden oder hennafarbenen Echthaarperücken. Zur Färbung der Haare wurden Nussschalen für dunkles Haar, Quittensaft für blondes Haar und Henna für rötliches Haar eingesetzt. Zur Haarformung soll Schilfrohr und ein aus Bronze oder Eisen gefertigtes Rohr (Calamistrum) gedient haben. Dieses kannten bereits die alten Griechen. Lockenhaare wurden hergestellt, indem angefeuchtetes Haar über das Calamistrum gewickelt wurde. Danach wurde der Kupfer- oder Bronzestab erhitzt und in das Rohr hinein geschoben. Es entstand eine „Calamistrumwelle“.

Der Haarschmuck bestand zu der damaligen Zeit aus Knochen, Elfenbein und edlen Hölzern, Gold, Silber und Bronze, Lorbeer, Efeu oder Weinranken.

Die Frisur des Mannes im alten Rom im Überblick:

Die Römer aus der Zeit der Republik trugen einen Vollbart und volle Haarpracht. In der Kaiserzeit hingegen war genau das Gegenteil angesagt. Der etwas höhere römische Bürger ließ sich mit eisernen Rasiermessern den Kopf in einer Rasierstube zur Glatze rasieren. Das niedere Volk hingegen behielt weiterhin den Bart. So war der Klassenunterschied offensichtlich. Das Haar war aber kurz geschnitten und ohne Scheitel gehalten. In der späteren Zeit des Kaiserreiches allerdings wurde das Haar von vielen Männern wieder gekraust und gelockt getragen. Kinn- und Schnurbart waren gepflegt. Der Kopfschmuck der Männer bestand je nach Jahreszeit bei kriegerischen Festlichkeiten aus Gebinden mit  Efeu, Blumen, Lorbeer, oder Weinranken.

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Ägypter

  • Veröffentlicht am Januar 26, 2010, Uhrzeit: 10:59 pm

Die alten Ägypter sind eines der ältesten Kulturvölker über die es alte Aufzeichnungen gibt, über die Rückschlüsse auf Ihr kulturelles Leben möglich sind. Auch über Körperpflege, Kleidung und Körperschmuck. Informationen über ihre Kultur und Lebensgewohnheiten liefern alte Papyrusrollen und Tontafeln, die die Zeit bis zum heutigen Tage überlebt haben. Diese sind mit Hieroglyphen und zahlreichen, oft auch farbigen Zeichnungen versehen, die uns über die Geschichte der Kultur erzählen. Darüber hinaus entdeckte man Steinbildnisse, und bemalten Wände der Grabkammern im Inneren der vielen Pyramiden. Grabgaben die den mumifizierten Menschen beigelegt wurden stellen Wertgegenstände, aber auch echte Gebrauchsgegenstände der damaligen Zeit dar, die es uns heute ermöglicht Rückschlüsse auf damalige Lebensweisen und kulturelle bzw. religiöse Vorstellungen zu ziehen. Uns interessiert an dieser Stelle alles, was mit Körperpflege, -hygiene und –beschmückung zu tun hat. Denn all jene Dinge erzählen uns, wie die Wurzeln der heutigen Körperkultur und Haarmoden aussahen. Nur durch diese Wurzeln konnte sich über Jahrtausende eine solche kulturell verankerte Haarkultur entwickeln, die sich bis zum heutigen Tage in verschiedenen Facetten über den Globus weiterentwickeln konnte. Die „Haarmode“ der damaligen Zeit hing natürlich in besonderem Maße von den damaligen Lebensformen und –umständen zusammen.

Für die Entstehung erster Körperkulturen, die auch ihren Ausdruck in einer „Haarkultur“ mit kunstvollen Frisuren fand, war sicherlich der Umstand verantwortlich, dass Jahr für Jahr der Nil über seine Ufer trat und den fruchtbaren Schlamm über das Land brachte, dass den alten Ägyptern reiche Ernten bescherte und zu einer Form des Wohlstands führte, der in Konsequenz eine Entwicklung begünstigte, die die Kultur auf eine höhere Stufe katapultierte.

Zur Körperpflege der alten Ägypter:

Zur Körperpflege wurde in der damaligen Zeit bereits parfümiertes Öl eingesetzt. Auch das tägliche Bad, anschließendes Salben, Schminken und Einfärben der Fingernägel mit Hennafarbe war den heutigen Erkenntnissen zufolge bereits Teil des „vornehmen“ ägyptischen Lebens. Wobei auch hier die ägyptischen Männer ihre Haut gesalbt und geölt haben sollen.

Dem Ideal entsprach eine gelbliche Gesichtsfarbe, grün gefärbte Augenlider mit schwarz nachgezogenen Lidrändern. Dazu schwarz gezupfte Augenbrauen und eine fein nachgezogene Lippenkonturen gehörten ebenfalls dazu. Der Kopf, bzw. der Bart bei Männern, war oftmals aufgrund religiöser Unterwerfung kahl geschoren, wobei hier vermutlich auch gelegentlich auch auf schwarze Perücken zurückgegriffen wurde.

Die Frisur der Frauen im alten Ägypten im Überblick:

Die Frauen der ägyptischen Vorzeit trugen zum Teil Eigenhaar, zum Teil aber auch Perücken. Perücken dienten zum Schutz vor der intensiven afrikanischen Sonne. Frisurformen waren über die vielen Jahrhunderte einem ständigen Wandel unterworfen. Die Frisuren waren insbesondere in der Zeit des Alten Reiches in Form eines Pagenschnittes frisiert. In späteren Jahrhunderten gab es aber auch längeres Haar und Mittelscheitel. Zum Einsatz kamen schwerpunktmäßig aber wohl erhitzte Tonwickel für gekrauste Hängelocken und Flechtmethoden. Auch der Einsatz von Stirnbändern mit Lotosblumen oder Kopftüchern zum Schutze vor der Sonne sind übermittelt worden. Die gewöhnliche Haarfarbe war blauschwarz, mit dem späteren Einsatz von Hennafarben auch rotbraune Hennafärbungen. Haarpflege wurde gemäß der ein oder anderen Erwähnung in der Literatur angeblich aus Nilpferdfett betrieben.

Die Frisur der Männer im alten Ägypten im Überblick:

Zumeist trug der Mann aus hygienischen oder religiösen Gründen kurzes oder gar kahl geschorenes Kopfhaar. Über dem kahl rasierten Haupt wurden auch Perücken wurden getragen, allerdings im Gegensatz zur Frau der alten ägyptischen Zeit ohne Schmuck. (Schmuck gab es bei Männern nur in Form von königlichem Stirnreif oder Königshaube) Das Gesicht war sonst eher glatt rasiert. Dieses wurde mit einem sichelförmigen Bronzemesser, zumeist durch einen Barbier auf einem öffentlichen Platz bewerkstelligt.

Zum Schutz des Kopfes wurden vom gewöhnlichen Volk, den Bauern und Handwerkern Schutzkappen aus Leder oder Filz auf dem kurz geschorenen Haar eingesetzt.

Grobe Einordnung der Frisuren in verschiedene Zeitphasen:

Die Zeit der alten Ägypter unterteilt sich in mehrere Phasen. Abschließend bzw. zusammenfassend lassen sich drei Hauptphasen konkreteren Frisurtendenzen zuordnen, die sich voneinander unterscheiden:

– Im Alten Reich (ca. 2707–2216 v. Chr.): Pagenkopffrisuren

– Im Mittleren Reich (ca. 2137–1781 v. Chr.): lange Perückenfrisuren, jedoch recht einfach und streng geformt

– Neues Reich (ca. 1550–1070 v. Chr.): langes, gekraustes Haar der Frau war in viele dünne Zöpfe geflochten. Die Enden wurden umeinander gedreht, wobei Fransen oft stufenförmig ausliefen

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