Beiträge zum Stichwort 'Wachstum'

Wie viele Friseurbetriebe gibt es in Deutschland?

  • Veröffentlicht am April 28, 2010, Uhrzeit: 8:24 pm

Gemäß den Statistiken des Zentralverbandes des deutschen Friseurhandwerks gibt es im Jahr 2009 insgesamt 77.126 Friseurbetriebe in Deutschland. Das sind im Gegensatz zum Vorjahr 2008 insgesamt ca. 1500 Friseure mehr. Das entspricht einer Wachstumsrate an neuen Friseurgründungen von 2 Prozent. Laut der Quelle des Zentralverbandes ist das „Friseurhandwerk (..) damit eines der wenigen noch wachsenden Gewerke der so genannten Anlage A der Handwerksordnung (Meisterpflicht).“ Mehr relatives Wachstum weißt nur die Branche der Hörgeräteakustik mit einem Wachstum von 7,2 Prozent auf. Da sich die Gesamtzahl der Betriebe allerdings nur im unteren vierstelligen Beriech befindet, ist das absolute Wachstum der Friseurhandwerke dennoch größer.

Dennoch gibt es kritische Stimmen von Andreas Popp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks: „Der Friseurmarkt wachse insgesamt kaum und die Zunahme der Eintragungen schnüre den betriebswirtschaftlich orientierten Unternehmen allmählich die Luft ab.“ Der Zuwachs von 1500 weiteren Friseuren aus dem Jahr 2009 kommt in erster Linie nicht aus Ballungsgebieten der Bundesrepublik. In Hamburg und Bremen ist die Wettbewerbsdichte wohl schon so hoch, dass sich die Anzahl der dort angesiedelten Friseurbetriebe nicht mehr erhöht hat. Auch im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen gab es nur einen Zuwachs von einem Prozent. Die meisten Salonneugründungen gibt es in Brandenburg (+4%) und Sachsen (3,3%). Insgesamt gibt es im Osten Deutschlands mit +2,9% mehr Neugründungen als im Westen (+1,8%).

Quellen für diesen Beitrag sind die Berichte „Betriebszuwachs in Ballungsgebieten geringer“ und „Rund 1500 Friseure mehr“ auf friseurhandwerk.de.

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Das Haarwachstum – von der Haarwurzel bis zur Spitze

  • Veröffentlicht am März 2, 2010, Uhrzeit: 12:13 am

Wesentlich für das Wachstum der Haare, ist die Haarwurzel. Diese ist am unteren Ende zur so genannten Haarzwiebel verdickt. Die von Blutgefäßen und Nerven durchzogene Haarpapille ragt nun in diese Haarwurzel hinein. Ausgehend von der so genannten Zell-Matrix, die die Haarpapille umgeben, bilden sich durch die Zellteilung immer neue Zellen. Diese sorgen für das stetige Haarwachstum, indem die frisch gebildeten Zellen immer weiter nach oben geschoben werden. Innerhalb der unteren Haarzwiebel sind die Zellen noch weich. Die Verhornung der Zellen fängt aber schon im zweiten Drittel der Haarwurzel an. Dort bilden die verhornenden Zellen (Keratinozyten) das Keratin, ein wichtiges Eiweiß aus dem die Haare entstehen. Sobald das Haar aus der Kopfhaut hinaus gelangt ist die Verhornung abgeschlossen. Es handelt sich dann bei dem austretenden Haar nur noch um eine leblose Hornfaser. Das ist auch der Grund, warum das Abschneiden der Haare keine Schmerzen verursacht. Bei besonders langen Haaren nimmt die Verhornung oftmals noch bis in die Spitzen weiter zu. Diese wirken dadurch dann etwas heller als der Haaransatz und die Spitzen sind deutlich poröser als der Rest vom Haar.

Kopfhaare wachsen durchschnittlich ca. 1 cm pro Monat, was einem täglichen Wachstum von ca. 0,3 mm entspricht. Das Wachstum der Barthaare beträgt bereits ca. 0,7 mm täglich. Im Gegensatz zur weitläufig verbreiteten Meinung führt häufiges Schneiden oder Rasieren nicht zu vermehrtem Haarwachstum.

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