Beiträge zum Stichwort 'Unternehmenskrise'

Tipps wie man Mitarbeiter Entlassungen während einer Wirtschaftskrise vermeiden kann

  • Veröffentlicht am März 22, 2011, Uhrzeit: 10:41 pm

Wenn sich gerade eine Wirtschaftskrise ereignet, kann sich dies für jede Firma zu einer Unternehmenskrise entwickeln, da insbesondere in den Dienstleistungsbranchen dann die Aufträge ausfallen.
Das Verhalten der Regierungen während der Finanz- und Wirtschaftskrise hat deutlich gezeigt, dass diese zwar Konjunkturpakete verabschieden, jene aber zunächst nur bestimmten Branchen wie der Automobilindustrie oder Banken von Nutzen sind. Hier soll mittels staatlicher Anreize zum Beispiel der Autoverkauf angekurbelt werden. Hintergrund für diese Politik ist, dass man davon ausgeht, höhere Nachfrage nach Autos führe aufgrund vieler signifikant steigender Einkommen in der Automobilbranche zu höherer Nachfrage auch in anderen Bereichen.

Die Friseurbranche wird in solche Pakete meist nicht integriert, da man hier von keinem Nachfrageschub ausgeht. Aufgrund dessen muss ein Friseur-Unternehmer erst einmal abwarten, ob und wie die Konjunkturmaßnahmen auf die Friseurbranche Einfluss haben. In der Zwischenzeit ist ein Friseursalon dennoch nicht gezwungen alle Mitarbeiter zu entlassen. Dies hätte für die Qualität eines Friseurunternehmens auch negative Folgen, da sich die alten Angestellten meist sehr gut mit den Wünschen der Kunden auskennen.

Hierbei gibt es mehrere Instrumente, wie man Entlassungen vermeiden kann. Zum ersten kann der Unternehmer die Mitarbeiter dazu auffordern in den Zeiten der Wirtschaftsflaute seinen Jahresurlaub zu nehmen.
Des Weiteren wäre es möglich, in der Zeit, in der kaum Kunden die Dienstleistung nachfragen, die Angestellten ihre Überstunden abbauen zu lassen. Das ist insbesondere dann anzuraten, wenn der Friseurunternehmer nur von einer kurzfristigen Unternehmenskrise ausgeht.
Darüber hinaus kann der Arbeitgeber auch die Arbeitszeit verkürzen, um so weniger Lohn zahlen zu müssen. Dies macht Sinn, wenn trotz Krise immer noch genügend Kunden kommen. In diesem Zusammenhang ist es überdies auch denkbar, dass der Unternehmer zur Kosteneinsparung Zuschüsse reduziert.
Eine weitere Option für den Friseur-Unternehmer besteht darin bei der Agentur für Arbeit Kurzarbeit anzumelden. Das bedeutet, der Staat übernimmt ein Teil des Gehaltes unter der Voraussetzung, dass der Friseursalon bereits alles anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Der Arbeitnehmer arbeitet dann nur so viel, wie es die Auftragslage des Unternehmens her gibt und bleibt den Rest der Zeit zu hause.

Eine Krise der Wirtschaft bedeutet also nicht zwangsläufig Massenentlassungen.

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„Sofort-Maßnahmen in der Krise“ – Tipps für Frisörunternehmer in Finanznot

  • Veröffentlicht am März 21, 2011, Uhrzeit: 11:13 pm

Bereits lange vor der richtigen finanziellen Notlage schleicht sich bereits die Unternehmenskrise an. Auch den ein oder anderen Friseursalon kann dies treffen, denn auch die Friseurbranche bleibt nicht vor einer Wirtschaftskrise verschont. Da ist nicht zwangsläufig nur Fehlmanagement eine Ursache. Deshalb ist eine systematische und frühe Erkennug von ungünstigen Faktoren sehr wichtig, denn in den meisten Fällen gibt es viele Ursachen im Unternehmen, die erst später zu einer ernsthaften Unternehmenskrise führen.

Zunächst gibt es die so genannten externen Faktoren. Zu diesen gehören alle Dinge, auf die der Unternehmer keinen direkten Einfluss hat. Dennoch sollte er sie genau kennen und während seines unternehmerischen Handelns stets berücksichtigen und stetig beobachten. Zu den externen Faktoren gehören unter anderem die Veränderungen auf dem Wettbewerbs-Markt, die durch neue Anbieter und dem Wegfall von vielen Kunden entstehen können. Ebenso der Verlust der Kaufkraft von einer bestimmten Zielgruppe gehört zu den Faktoren, die zu eriner Unternehmenskrise für Friseur-Unternehmer führen können.
Doch es gibt auch interne Faktoren. Diese gelten zum Beispiel, wenn der Friseur-Unternehmer nicht genug qualifiziert ist. Ebenso können Fehler bei der Planung von einem Unternehmen in der Friseurbranche unterlaufen. Dies beginnt bei der technischen Ausstattung und endet bei der Sicherung der Rohstoffe. Mitarbeiter, die nicht gut genug ausgebildet oder demotiviert sind, sind ebenso nicht unbedingt förderlich für das Geschäft – genau wie eine mangelnde Kapitaldecke.

Sofortmaßnahmen für die Krise sind daher für Friseur-Unternehmer sehr wichtig. Denn wenn einer dieser Faktoren eintritt, an denen am Ende oft die Überschuldung vom Friseursalon steht, sollte man wissen, wie man am besten handelt.
Zunächst sollte man von Beginn an eine Bareinlage in sein Friseur-Unternehmen einbringen um finanzielle Engpässe ausgleichen zu können. Diese gehören dazu. In jeder Branche. Eventuell hat man auch die Möglichkeit, einen stillen Gesellschafter zu überzeugen und diesen mit einzubringen oder auch bestehende Beteiligungen erhöht.
Eine Option könnte auch sein, nicht benötigtes Betriebsvermögen zu verkaufen. Daher sollte man für seine Immobilien die Option der „Sale and Leaseback“ prüfen. Ausstehende Zahlungsforderungen sollten eingetrieben werden, auch Inkassounternehmen könnten dabei helfen. Durch Skonto-Rabatte kann man zudem auch Anreize für schnelle Zahlungen schaffen. Zahlungen sollte man selbst allerdings so lange wie es möglich hinauszögern.
Desweiteren ist es häufig hilfreich, wenn man seine Bank bzw. seine Lieferanten um etwas Geduld bittet. Man sollte hier ganz offen über seine Situation des Friseursalons sprechen und so auch Vertrauen schaffen. Intransparenz hilft hier wenig, sondern verunsichert die Partner nur. Spricht man mit seinen Geschäftspartnern offen über die Probleme, gibt es die Möglichkeit, aktiv geholfen zu bekommen, denn evtl. hat einer der Partner selbst schon solch eine schwere Phase hinter sich oder aber er möchte den Friseur-Unternehmer als Kunden oder Partner nicht verlieren. Eventuell kann man im Dialog auch mit seiner Bank einen günstigeren Kreditrahmen aushandeln.

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