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Bedeutung des Supply-Chain-Management (SCM) im Friseurhandwerk oder „wie ich immer für genügend Warenbestand sorge“

  • Veröffentlicht am Januar 17, 2011, Uhrzeit: 11:42 pm

Das Supply-Chain-Management (SCM) im Friseurhandwerk kontrolliert die Wertschöpfungskette, es ist das Lieferkettenmanagement. Es sorgt ganz platt gesprochen dafür, „dass immer die ideale Menge an Warenbestand bestellt und auf Lager vorgehalten wird“. Der Friseur-Unternehmer hat seine Ware und Lieferanten immer „im Griff“.
Produzenten, Lieferanten, Verteiler und Anwender bzw. Verkäufer der Dienstleistung oder Ware
sollen sinnvoll und nutzbringend zusammengefasst werden. Die so aufgebaute Struktur sichert die kontrollierte Verfügbarkeit des Produktportfolios an jedem festgelegten Ort, zum richtigen Zeitpunkt und in den benötigten Mengen.
Im Friseurhandwerk sind Einzel- oder Filialbetriebe unterschiedlicher Größe anzutreffen.
Quantität und Qualität der offerierten Friseurleistungen variieren, Einflussfaktoren sind beispielsweise Kundenfrequenz, erzielbare Umsätze, partnerschaftliche Bindungen an bestimmte Lieferanten, Firmenphilosophien, Anteil Damen/ Herren/ Kinder sowie der Umsatz durch Handelsware.
Die Ausgewogenheit des Produktportfolios und der angebotenen Dienstleistungen wird mittels Portfolioanalysen erzielt, dabei sind die Lebensfähigkeit der Produkte und Dienstleistungen, also beispielsweise Modetendenzen und Produkt-Nachfrage, der sich ständig innovativ verändernde Kosmetik-Markt und alle Kosten der Lieferkette einzubeziehen.
Jeder Friseur-Unternehmer , ob er nun einen Friseursalon oder einen großen Filialbetrieb betreibt, sichert mit dem SCM die stetige Verfügbarkeit aller relevanten Produkte – Wasch- und Pflegeprodukte, Festiger, Farben sowie die passenden Produktergänzungen, Werkzeuge und auch die notwendigen Wartungsdienstleistungen und last but not least das volle Sortiment umsatzstarker Handelsware.
Im Focus des Supply-Chain-Managements stehen die andauernde Forcierung von Kundenzufriedenheit, Marktanteil, Umsatz und Gewinn.
Erreicht wird dies durch Koordination und Integration aller in der Kette liegenden Betriebe unter weitestgehendem Ausschluss subjektiver Beeinflussung.
Dem SCM an die Hand gegeben sind effektive elektronische Warenwirtschaftssysteme. Diese Programme überwachen und buchen den Lagerbestand, ermitteln den Bedarf, aktualisieren die Liste der Lieferanten und lösen bedarfsgerechte Bestellvorgänge aus.
Ein effizient durchgeführtes Supply-Chain-Management garantiert nicht nur immer genug Warenbestand im Salon . SCM optimiert die Warenbestände und die dazu erforderlichen monitären Aufwendungen. Hochwertiges Management beachtet darüber hinaus Verbrauchsspitzen, Haltbarkeit der Produkte (Verwaltung der Chargen), Schwankungen der Einkaufspreise, die logistischen Aufwendungen und alle Unterhaltungskosten.
Über den Bereich des Friseurhandwerks und Kosmetiksalons derzeit noch hinausgehend ist die Ausweitung des Lieferkettenmanagements zum SSCM (Sustainable Supply Chain Management), das die sozial-ökologischen Aspekte einer Wertschöpfungskette betrachtet.

Quellen: de.wikipedia.org – Supply Chain Management, www.salonware.de

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