Friseur-Wissen

Haarkuren – Warum, wofür und wie wendet man sie an?

  • Veröffentlicht am März 23, 2010, Uhrzeit: 9:49 pm

Haarkuren werden benötigt, um das Haar zu regenerieren, sie versorgen das Haar mit einer kräftigen Portion Feuchtigkeit und können das Haar wieder energetisch wirken zu lassen. Haarkuren können Farben wieder intensiver wirken lassen, dem Haar wieder Glanz verleihen, sprödes Haar reparieren. Prinzipiell ist eine Haarkur in ähnlicher Form aufgebaut wie eine Haarspülung. Der Unterschied ist allerdings, dass eine Haarkur eine wesentlich höhere Konzentration an Pflegestoffen enthält.

Haarkuren wurden über die Jahre ständig weiter entwickelt und können heute gut in den Alltag eingebaut werden. Denn Haarkuren haben inzwischen eine wesentlich kürzere Einwirkzeit als noch vor einigen Jahren – und das ohne Einbußen beim Pflegeeffekt. So gibt es inzwischen 2-Minuten-Kuren, die in kürzester Zeit ihre Pflegestoffe abgibt. Sie wirkt richtig schnell und effektiv, sodass eine längere Behandlung zwar möglich ist im Effekt aber keinen zusätzlichen Mehrwert bringt. Wer die bei der Anwendung von Haarkuren die Wirkung verstärken möchte, dem hilft Wärme dabei, daher eine Intensivhaarkur machen möchte, der kann sich z.B. einen Handtuchturban um den Kopf binden.

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Haarspülungen – Warum, wofür und wie wendet man sie an?

  • Veröffentlicht am März 22, 2010, Uhrzeit: 9:40 pm

Haare können nach dem Waschen ziemlich biestig sein: sie verkletten und verhaken. Ursache hierfür sind das Wasser und die Reibung die beim Shampoonieren entsteht. An diesem Punkt setzen Haarspülungen an. Eine angewendete Haar-Spülung legt sich wie eine unsichtbare Schutzschicht um das Haar. Sie glättet die Haaroberfläche und damit lässt sich das Haar eindeutig besser kämmen Darüber hinaus schützt der unsichtbare Film der Spülung die Haare auch gegen schädliche Umwelteinflüsse und vor dem für das Haar anstrengende Föhnen nach dem Waschen. Daher sollte man eine Spülung im Idealfall auch bei eher unkompliziertem Haar anwenden.

Spülungen sollten nur auf das Haar, nicht auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Einzumassieren muss man die Spülung deshalb nicht wie ein Shampoo. Praktisch und bequem sind daher auch Haarspülungen zum Sprühen. Behandeln sollte man mit der Haarspülung nur die strapazierten Haarpartien beglücken und fettige Haarpartien eher aussparen. Bei feinem Haar sollte man eher sparsam vorgehen, je nach Länge der Haare reicht oftmals eine haselnussgroße Menge an Haarspülung. Bei Haar-Spülungen zum Sprühen reicht ein feiner Nebel vollkommen aus. Das Haar sollte nach der Anwendung einer Sprüh-Haarkur definitiv nicht vor Nässe triefen.

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Stil- und Frisurenkunde der Renaissance-Zeit

  • Veröffentlicht am März 21, 2010, Uhrzeit: 10:40 pm

Die Epoche der Renaissance datiert so etwa zwischen 1450 bis 1600 n.Chr. Diese Zeit kann man nun nochmals in drei verschiedene Phasen einteilen. Nämlich die Frührenaissance (bis etwa 1500 n.Chr.), die Hochrenaissance (ca. 1500-1550 n.Chr.) und die Spätrenaissance (ca. 1550-1600). In der Zeit der Renaissance gab es bereits einen aufblühenden Warenhandel, wachsende Industrie, Kunst und Wissenschaft und damit zunehmenden technischen Fortschritt, wie z.B. den Buchdruck um das Jahr 1440. Auch Amerika wurde in dieser Zeit von Christopher Columbus entdeckt (1492).

Die Körperpflege in der Zeit der Renaissance

Kostbare farbenfrohe Gewänder und Samtkleider wurden in der damaligen Zeit getragen. Der Nachteil an den schweren Gewändern, den fülligen Über- und Unterkleidern war es, dass diese zumeist nur unzureichend gereinigt werden konnten. Daher war Ungeziefer ein echtes Problem für die reich gekleideten Menschen der damaligen Zeit. Um diesen „Flohpelz“ zu bekämpfen verwendete man ausgestopfte Iltisse, Marder und Hermeline als Köder, die an edlen Ketten mit Rubinen versehen um den Hals der vornehmen Herrschaften hingen. Als Ideal galt auch in dieser Zeit eine helle Haut, die mithilfe von weißer Schminke erreicht wurde. Anstelle sich zu waschen wurde in der damaligen Zeit vom Adelsvolk oftmals in zunehmendem Ausmaß Schminke, Parfüm, Duftwasser und Puder eingesetzt. Die allgemeine und ärmere Bevölkerung konnte dieses Übermaß an „Luxus“ nicht mitmachen und lebte stattdessen wesentlich reinlicher und damit auch wesentlich gesünder. Denn erst gegen Ende der Epoche der Renaissance erkannte man die Zusammenhänge zwischen Schmutz und Seuchen. Erst durch diese Erkenntnis wurden entsprechende Hygiene-Vorschriften erlassen. In diesem Zuge konnte das Bader- und Barbiergewerbe mit ihren Zünften und Innungen an Bedeutung gewinnen und wurden schließlich als ehrenhaft anerkannt, da sie Dreck und Seuche erfolgreich bekämpften. Zu dieser Zeit entstanden dann auch die ersten echten „Friseure“ und „Perückenmacher“. Diese wurden in Frankreich Coiffeur bzw. Perruquier genannt.

Frauenfrisuren in der Zeit der Renaissance

Durch die gesellschaftliche und philosophische Entdeckung des Individuums wurden auch die Frisuren immer individueller und teilweise auch recht eigentümlich. So wurden z.B. in der Frührenaissance nicht nur Haaransätze auf der Stirn abrasiert, sondern auch Augenbrauen völlig kahl abrasiert, anschließend überpudert und mit Farbstift neu nachgezogen. Insgesamt gab es aber über alle drei Teilphasen der Renaissance immer wieder zwei Grundfrisuren, die sich auf vorherigen Epochen statuieren. Zum einen der griechische Mittelscheitel mit Haarknoten und die römisch geprägte Flechtfrisur.

Der Mittelscheitel mit griechischen Zöpfen fand überwiegend in der Frührenaissance Anwendung. Dazu trug man kleine Schmuckhauben, Haarteile und Schleier mit Perlenschnüren und Goldschmuck verziert. Stirn- und Seitenhaare trug man mit Krausen und wurde von den vornehmen Damen gepudert. Zusätzlich kamen für die fülligen Haartrachten aus Flachs hergestellte Perücken und eingeflochtene Haarteile zum Einsatz. Diese wurden gepudert und bei den Reichen zudem mit Goldstaub benetzt um einen möglichst hellen Blondton zu erreichen. Zudem kam der rötliche Blondton („Tizianrot“)in Mode, der mit Hennabrei hergestellt wurde.

In der Hochrenaissance trug man dann noch ausgiebiger edler Schmuck (Steine, Perlen, Gold), Verzierungen, wie Straußenfedern und verschiedenfarbige Haarteile und barettartige Hüte. Die Frisuren blieben hingegen eher etwas kleiner. Hauben kamen eher selten zum Einsatz, verschwanden im Grunde sogar eher ganz.

In der Spätrenaissance wurden Mode und Frisuren vom reichen und einflussreichen Spanien geprägt. Stirn- und Nackenhaare der Frauen wurden scheitellose hoch frisiert. Die Haare wurden von schmuckvollen Kämmen gehalten.

Männerfrisuren der Renaissance

Getragen wurde von den Männern in der damaligen Zeit vorwiegend ein scheitelloser Pagenkopf mit waagerecht geschnittenem Vollbart. In Kombination kamen zudem auch Spitzbart und Schnurrbart zum Einsatz. Das weite Samt-Barett wurde sehr gerne als Kopfbedeckung eingesetzt. Gegen Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts lässt sich insgesamt eine Verweiblichung der männlichen Haarmode beobachten. Vornehme Herren trugen ihr Haupthaar lange und gelockt. Auch das Färben und Bleichen des männlichen Haares wurde gesellschaftsfähig. Zudem gab es ab ca. 1550 auch eine kürzere und schlichtere Herrenfrisur die mit einem Spitzbart oder einem kleinen Schnurrbart getragen wurde.

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Kostenlose Anleitung für eine TAO-Kopfmassage

  • Veröffentlicht am März 16, 2010, Uhrzeit: 11:35 pm

Heute haben wir einen tollen Praxisteil für Euch. Die Tao-Massage kann zum einen während dem Shampoonieren bzw. dem Haare waschen erfolgen oder aber zur Entspannung am Frisierplatz. Unabhängig davon ist die Tao-Massage recht einfach zu erlernen und kann auch von Laien in der Freizeit und zur Entspannung eingesetzt werden. Was meint Ihr wie Eure Männer staunen werden, wenn sie an einem der nächsten Abende nach Hause kommen und Ihr sie mit einer professionellen Tao-Massage verwöhnen könnt. Dies gilt in gleichem Maße natürlich für unsere männlichen Leser. Es gibt wohl keine bessere Überraschung für die von der Arbeit gestresste Partnerin, wenn man sie am Abend mit einer frisch erlernten Tao-Massage überraschen kann. Wer es nicht so spontan hält kann das Ganze natürlich auch einfach am nächsten Wochenende mit dem Partner oder der besten Freundin in entspannter Atmosphäre ausprobieren.

Der Begriff „TAO“ entstammt der chinesischen Philosophie des Taoismus: Die Suche nach der Weisheit in Harmonie und Gleichgewicht. Wer weiterführende Infos im Allgemeinen zum Taoismus benötigt, findet diese hier.

Aber zurück zur Tao-Massage:

Die TAO–Massage erzeugt ein Gleichgewicht zwischen Entspannungsbewegungen und Stimulation von Reflexzonen. Das Ziel der Tao-Massage ist, abhängig von der jeweiligen Stärke der Druckbewegung und ihrem Rhythmus, den Kunden entweder zu entspannen oder anzuregen.

Hier die komplette Kopfmassage-Anleitung für eine Tao-Massage „Step by Step“ mit Beschreibung und Bildern

1. Zu Beginn beide Hände flach und ohne Druck auf die Schultern des Kunden legen.

 Kostenlose Anleitung für eine TAO Kopfmassage

2. Mit den Kantenflächen der leicht gespreizten Hand wird nun in einer großzügigen Schlangenlinie über den gesamten Oberkopf gewandert. Hierbei ganz locker und federnd mit der Hand auf den Kopf klopfen.

 Kostenlose Anleitung für eine TAO Kopfmassage  Kostenlose Anleitung für eine TAO Kopfmassage  Kostenlose Anleitung für eine TAO Kopfmassage

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3. Nun werden die drei TAO-Punkte am Nacken mit Daumen und Zeigefinger mit leichtem Druck massiert.

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4. Darauf folgend werden mit den Daumen die drei Punkte an den Schultern nacheinander leicht gedrückt.

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5. Anschließend sollten die Schulterpartie entlang dieser 3 Punkte mit den Daumen zurück massiert werden.

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6. Abgeschlossen wird die TAO-Kopfmassage nun mit einem großen Ausstreichgriff.

 Kostenlose Anleitung für eine TAO Kopfmassage

Habt Ihr weitere Fragen zur TAO-Kopfmassage-Anleitung?

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Haare waschen – Anleitung: Das richtige Shampoonieren Schritt für Schritt für Auszubildende

  • Veröffentlicht am März 8, 2010, Uhrzeit: 11:43 pm

Shampoonnieren, oder auch im Sprachgebrauch „Haare waschen“ ist ein nicht unwesentlicher Teil eines Friseurbesuches. Zu Beginn, entweder vor oder nach der Eingangsberatung steht das Shamponieren bzw. Haare waschen. Viele Kunden empfinden diesen Teil besonders entspannend, da sie sich im Spülbecken gemütlich zurück lehnen können und den Waschgang genießen können. Entspannung pur wird es auch gerade dann, wenn der ausführende Friseur die Kopfmassage richtig beherrscht. Viele Kunden mögen hier eine kräftige, mit etwas Druck ausgeführte Massage der Kopfhaut. Ist die Kopfmassage zu fest oder zu schwach, fühlt sich der Kunde nicht wohl. Daher ist der ausführende Friseur dazu angehalten den Kunden zu fragen, ob er sich wohl fühlt.

Grundsätzlich gibt es zwei zentrale Funktionen des Shamponierens im Friseursalon:

Beim Shampoonieren werden Haare und Kopfhaut systematisch, gründlich und schonend gereinigt.

Die Kopfmassage fördert die Durchblutung und macht den Friseurgang zu einem entspannenden Erlebnis.

Voraussetzung für das professionelle Shampoonieren

Für das professionelle Shampoonieren der Haare benötigt man einige Vorkenntnisse. Wichtig ist die richtige Haar- und Kopfhautdiagnose. Hierbei muss der Zustand von Kopfhaut und Haar korrekt bestimmt werden können. Zudem muss man verschiedene Produktarten der handelsüblichen Shampoos kennen und deren verschiedene Aufgaben und Anwendungen beherrschen. Manche Shampoos sind gebrauchsfertig, andere müssen vor der Anwendung weiter verdünnt werden. Von ganz besonderer Bedeutung für das gesundheitliche Wohlergehen nicht nur den Kunden, sondern auch der/des ausführenden FriseurIn sind die korrekte und zuverlässige Beachtung der Hygienemaßnahmen und Tragen des notwendigen Handschutzes.

Vorbereitungen vor dem Shampoonieren

Auch das Shampoonieren sollte vorbereitet werden. Folgende Handwerkzeuge und Hilfsmittel sollten immer bereit liegen um den Kunden optimal zu bedienen:

1. Waschhandschuhe zum Hautschutz (nicht nur das Wohl des Kunden steht im Mittelpunkt, sondern auch die Gesundheit des ausführenden Friseurs)

2. Wasserdichter Umhang, damit der Kunde nicht nass wird

3. Shampoo. Dies sollte richtig auf Haar und Kopfhaut des Kunden abgestimmt werden. Wirkungsweisen des Shampoos sollten also bekannt und Anwendungshinweise bekannt sein.

4. Ausreichend Gesichts- und Frotteetücher

5. Frisierkamm bzw. Bürste zum Ordnen der Haare

Nachdem die Kundin in aller Ruhe Platz genommen hat, wird der vor Spritzwasser schützende Umhang umgelegt. Sitzt die Kundin sollte in aller Sorgfalt das Haar des Kunden durchgekämmt und der Zustand von Kopfhaut und Haar beurteilt werden. Hiervon hängt dann die Wahl des richtigen Shampoos ab. Bevor es mit dem Waschen los geht sollten unbedingt Waschhandschuhe angezogen werden.

Durchführen des Shampoonierens

1. Vorbereitung

Zu allererst sollte das Waschbecken bzw. Sitz so eingestellt werden, dass der Beckenrand des Waschbeckens auf der Höhe der Nackenpartie des Kunden ausgerichtet ist. Anschließend sollte sorgsam ein Handtuch um den Nacken bzw. Schultern des Kunden gelegt werden. Der Beckenrand sollte den Nacken des Kunden komplett umschließen, damit dem Kunden kein Wasser den Rücken herunter läuft. Vor dem Öffnen des Wasserhahnes sollte auf keinen Fall vergessen werden, nach dem Wohlbefinden des Kunden zu fragen. Möglicherweise sitzt dieser nicht bequem, hat sich aber noch nicht getraut etwas zu sagen. Bevor der Kunde mit Wasser in Kontakt kommt, sollte das Wasser korrekt auf Hauttemperatur, bzw. je nach Kundenwunsch auch etwas wärmer reguliert werden. Beim ersten Wasserkontakt mit dem Kopf des Kunden muss sofort nach den Befindlichkeiten des Kunden gefragt und nach bedarf die Wassertemperatur nachreguliert werden. Nichts ist schlimmer als ein Kunde, der sich bereits beim Haare waschen unwohl fühlt. Beim Befeuchten der Haare im Bereich der vorderen Stirn und Seitenpartien sollte man das Gesicht des Kunden mit einer Hand etwas abdecken, um vor dem laufenden Wasser zu schützen. Wasser darf dem Kunden unter keinen Umständen ins Gesicht laufen. Sollte dies dennoch einmal geringfügig passieren, muss sofort ein Gesichtshandtuch parat liegen. Bevor mit dem Shamponieren des Haares begonnen wird, sollte das gesamte Haar gründlich mit der Wasserbrause befeuchtet werden.

2. Die Vorwäsche

Bei der Vorwäsche, also dem ersten Waschgang verteilt man gleichmäßig die erste Hälfte der benötigten Shampoomenge auf dem nassen Haar des Kunden. Danach führt man mit nicht allzu steil aufgesetzten Fingerkuppen eine Kopfmassage zur Reinigung der Haare durch. Hierbei beginnt man im ersten Schritt mit der Stirnpartie und führt mit leichtem Druck kreisende Bewegungen bis zum Nacken durch, sodass eine leichte Reibung der Kopfhaut entsteht. Kennt man den Kunden noch nicht, sollte nicht zu viel Druck ausgeübt werden, sondern eher sanft. Der ein oder andere Kunde mag es aber auch mit etwas festerem Druck. Dies sollte aber auf jeden einzelnen Kunden individuell abgestimmt und vorher mit dem Kunden auch besprochen werden. Wichtig ist ein gleichmäßiges Massieren ohne Zerren und Ziehen. Die kreisenden Massage-Bewegungen werden abermals von der Stirn bis zum Nacken wiederholt. Die Schläfenpartie ist sehr empfindlich. Hier sollte mit erheblich geringerem Druck massiert werden. Spätestens hier sollte nach dem Wohlbefinden der Kundin gefragt werden. Für das Ausspülen des Shampoos stellt man, falls dies notwendig ist, die Wassertemperatur neu ein. Das Verfahren zum Abwaschen des Shampoos entspricht dem des Anfeuchtens der Haare.

3. Die Hauptwäsche

Die eigentliche Hauptwäsche der Haare wird wie bei der Vorwäsche durchgeführt und so lange massiert, bis das gesamte Haar gut eingeschäumt ist. Beim abschließenden Haare ausspülen lockert man das Haar während immer wieder mit der Hand auf, bis der ganze Schaum vollständig entfernt ist. Anschließend sollte das überschüssige Wasser aus dem Haar gedrückt werden.

4. Der Abschluss

Nach dem Ausspülen der Haare legt man ein frottiertes Handtuch sorgfältig um den Kopf des Kunden, so dass das Gesicht beim Aufrichten nicht nass werden kann. Sobald der bzw. die Kund/In aufrecht sitzt sollte das überschüssige Wasser mit dem Frotteetuch vom Haaransatz bis zu den Spitzen vorsichtig ausgewrungen werden. Nachdem das Haar handtuchtrocken ist, legt man ein neues trockenes Handtuch um die Schultern. Dann können die Haare am Hinterkopf beginnend Strähne für Strähne durchgekämmt werden. Sollte der Kunde bis zur Weiterbehandlung kurzen warten müssen, legt man das trockene Handtuch um den Kopf, damit keine Verdunstungskälte entstehen kann. Die Enden des Handtuches werden so eingefaltet, dass es nicht einfach abfallen kann.

Die 10 Kardinalfehler beim Shampoonieren

1. Der persönliche Hautschutz wird missachtet, es werden keine Waschhandschuhe getragen.

2. Der Umhang wird nicht korrekt angelegt, sodass die Kleidung der Kundin nass wird.

3. Der Beckenrand umschließt den Nacken nicht vollständig und Wasser läuft den Nacken des Kunden herunter.

4. Das Wasser wird zu kalt oder zu heiß eingestellt

5. Das Gesicht wird vergessen beim Anfeuchten der Haare zu schützen, so dass Wasser in Gesicht und Ohren läuft.

6. Zu wenig Wasser wurde beim Befeuchten der Haare verwendet und das Shampoo lässt sich nur schwer aufschäumen.

7. Die Finger werden bei der reinigenden Kopfmassage zu steil angesetzt, sodass durch die Fingernägel die Kopfhaut des Kunden verletzt wird.

8. Der Fingerdruck der Massage wird an den empfindlichen Schläfen zu stark durchgeführt.

9. Ungenügendes Ausspülen des Shampoos.

10. Das nasse Handtuch wird weiter verwendet und nicht durch ein neues Trockenes ersetzt.

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Aufgaben und Funktionen der Haare bei Mensch und Tier

  • Veröffentlicht am März 5, 2010, Uhrzeit: 8:51 pm

Haare bzw. Körperbehaarung haben ganz verschiedene Funktionen:

– Haare bilden zum ersten einmal eine hervorragende Isolierung bei kaltem Wetter. Deshalb lassen sich viele Menschen Ihre Haare über die Wintermonate etwas länger wachsen. Über den Sommer hinweg ist dann eher ein Kurzhaarschnitt angesagt. Körperbehaarung verhindert im Allgemeinen das schnelle Abkühlen des Körpers. Anzumerken bleibt, dass Haare bei manchen Tieren auch das Gegenteil bewirken, nämlich Schutz bei besonders heißem Wetter bieten. Das ist z.B. bei vielen Tieren in Afrika der Fall. Würden die Tiere durch ihr Fell schwitzen, so hätte die Evolution sicherlich dafür gesorgt, dass es keine Tiere mit Fell in Afrika gibt. Löwen müssten dann also nackt sein… J

– Haare bieten Schutz vor schädlichen Einflüssen des Sonnenlichts. UV-Strahlung wird einfach absorbiert.

– Regenschutz bieten Haare ebenfalls. Gerade bei Pelztieren spielt das Einfetten eine große Rolle. Eine Bitte an Euch da draußen: Wegen dem Regen solltet Ihr Eure Haare nicht verfetten lassen… 😉

– Die Feuchtigkeitsregulierung ist eine weitere wichtige Funktion: Die Haut ist mit Schweißdrüsen versehen und überschüssige Feuchtigkeit wird von den Haaren absorbiert.

– Bei Tieren ist die Behaarung noch für die Tarnung wichtig. Diese Eigenschaft der Haare spielt beim Menschen inzwischen keine Rolle mehr. Bei einigen Tieren passt sich die Farbpigmentierung der Haare der entsprechenden Jahreszeit an.

– Auch die Imponier- und Drohfunktionen durch das Aufrichten der Haare bei Bedrohungen nutzen nur noch den Tierarten. Auch wenn Ihr es vielleicht kennt, „wenn es einem die Nachenhaare hochstellt“. Dieser Spruch kommt nicht von ungefähr J

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Das Haarwachstum – von der Haarwurzel bis zur Spitze

  • Veröffentlicht am März 2, 2010, Uhrzeit: 12:13 am

Wesentlich für das Wachstum der Haare, ist die Haarwurzel. Diese ist am unteren Ende zur so genannten Haarzwiebel verdickt. Die von Blutgefäßen und Nerven durchzogene Haarpapille ragt nun in diese Haarwurzel hinein. Ausgehend von der so genannten Zell-Matrix, die die Haarpapille umgeben, bilden sich durch die Zellteilung immer neue Zellen. Diese sorgen für das stetige Haarwachstum, indem die frisch gebildeten Zellen immer weiter nach oben geschoben werden. Innerhalb der unteren Haarzwiebel sind die Zellen noch weich. Die Verhornung der Zellen fängt aber schon im zweiten Drittel der Haarwurzel an. Dort bilden die verhornenden Zellen (Keratinozyten) das Keratin, ein wichtiges Eiweiß aus dem die Haare entstehen. Sobald das Haar aus der Kopfhaut hinaus gelangt ist die Verhornung abgeschlossen. Es handelt sich dann bei dem austretenden Haar nur noch um eine leblose Hornfaser. Das ist auch der Grund, warum das Abschneiden der Haare keine Schmerzen verursacht. Bei besonders langen Haaren nimmt die Verhornung oftmals noch bis in die Spitzen weiter zu. Diese wirken dadurch dann etwas heller als der Haaransatz und die Spitzen sind deutlich poröser als der Rest vom Haar.

Kopfhaare wachsen durchschnittlich ca. 1 cm pro Monat, was einem täglichen Wachstum von ca. 0,3 mm entspricht. Das Wachstum der Barthaare beträgt bereits ca. 0,7 mm täglich. Im Gegensatz zur weitläufig verbreiteten Meinung führt häufiges Schneiden oder Rasieren nicht zu vermehrtem Haarwachstum.

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Stil- und Frisurenkunde der Gotik im Mittelalter

  • Veröffentlicht am Februar 28, 2010, Uhrzeit: 10:33 pm

In der Epoche der Gotik hat die religiöse Haltung der Menschen bereits einen starken Ausdruck erhalten, Kirchen gelten in dieser Zeit als sozialer Treffpunkt für die Menschen. Gleichsam gingen Machtkämpfe zwischen Kaisern und Päpsten einher. Kulturträger war in dieser Zeit das erstarkte Bürgertum. Es entstanden in dieser Zeit viele Bauwerke, wie etwa Dombauten, Kirchen und sonstige Profanbauten (Rathäuser, Bürgerhäuser). Spitze Formen prägten nicht nur Bauten, sondern auch Kleidungsstücke wie etwa Kopfhauben.

Zur Körperpflege in der Epoche der Gotik

Das gesellschaftliche Leben der Badestuben, welches sich bereits in der Romanik zu entwickeln begann, driftete mit weiter steigendem Reichtum der Bevölkerung in ein immer unsittlicheres Treiben ab. Badestätten waren belegt vom Laster der Bevölkerung, das Amt des damaligen „Bademeisters“ galt als unehrenhaft. Dagegen konnte auch die Kirche mit Ihren Verboten und Geboten nichts machen. Dagegen wurde der Berufsstand der Barbiere immer weiter gestärkt. In den Barbierstuben konnte sich die Bevölkerung Wunden und Zahnschmerzen behandeln lassen, aber auch Haare und Bärte schneiden lassen. Zudem stellten die Barbiere Perücken her.

Die Frisur der Frauen in der Epoche der Gotik im Überblick:

Schwarzes oder blondes Haar war in der Gotik sehr beliebt, ganz im Gegensatz zu roten Haaren. Diese waren verpönt und wurden mit dem Teufel in Verbindung gebracht. Rothaarige Frauen galten als Hexen. Haare wurden dunkel gefärbt oder blond gebleicht. Das Haar wurde lang und gelockt getragen oder zu Zöpfen zusammen geflochten. Zu Beginn der Gotik wurde als Kopfschmuck ein Schapel bevorzugt, ein reifenförmiger Kopfschmuck aus Metall oder Blumen. Später wurden diese dann durch spitze zuckerhut- oder walzenförmige Kopfbedeckungen ersetzt, „Hennins“ (auch Burgunderhaube oder burgundische Haube) genannt, die das Haar möglichst vollständig bedeckten. Hennins erreichten angeblich eine Höhe von bis zu ca. 70 Zentimetern. Ein Hennin hatte ein Gestell aus Pappe, Messingdraht oder Fischbein. Dieses wurde wiederum mit feinen Stoff, Samt oder edlen Tüchern überzogen, welche nach hinten hin abfielen. Ränder waren mit Perlen besetzt oder mit Samt bestickt. Stirn- und Schläfenhaare wurden rasiert. Eine hohe weiße Stirn galt als Schönheitsideal.

Die Frisur des Mannes in der Epoche der Gotik im Überblick:

Der Mann trug vorwiegend gelocktes (halb-)langes Haar, in Anlehnung an die Frisuren der Frauen. Männer trugen in dieser Zeit zum Teil sogar Zöpfe und ein Schapel. Bärte traten in dieser Zeit fast keine auf, vielmehr war der Mann glatt rasiert.

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Stil- und Frisurenkunde des Mittelalters (Romanik)

  • Veröffentlicht am Februar 19, 2010, Uhrzeit: 9:49 pm

Geprägt war diese Zeit von Völkerwanderungen, dem Rittertum und Kreuzzügen, Städtegründungen, Entwicklung von Handwerk und Zünften, sowie Machtkämpfen zwischen Kaisern und Päpsten. Die Kultur entwickelte sich an den Höfen des Adels und an den Kirchen und Klöstern. Durch die vielen weit reichenden Kreuzzüge gelangte ab dem 11. Jahrhundert die antike Kultur nach Westeuropa. Auch die Haarmode gelangte in diesem Zuge in spanische, italienische, deutsche und fränkische Gefilde.

Zur Körperpflege in der Epoche der Romanik

Die Kreuzritter brachten die Badekultur aus dem Orient in ihre europäische Heimat. Daraufhin entstanden öffentliche Badestuben in Stadt und Land. Zuvor war das warme Baden durch die Kirche untersagt und nur Kindern gestattet. Immer mehr entwickelten sich Badestuben zu Anlaufstätten für gesellschaftliches Leben. In den Badestuben gab es hölzerne Badebottiche in denen gebadet wurde, dabei massierten und pflegten Bademägde das Haar und Nägel der Badegäste. Darüber hinaus wurde zu Musik und Gesang Speis und Trank gereicht. Der Beruf und das Handwerk des Bademeisters wurde von den Zünften überwacht, wobei das Tätigkeitsfeld des Bademeisters auch auf das Haare schneiden, Wundpflege, Zähne ziehen und kleinere chirurgische Eingriffe umfasste.

Die Frisur der Frauen in der Epoche der Romanik im Überblick:

In der Epoche der Romanik trugen junge Mädchen und unverheiratete bürgerliche Fräulein das Haar überwiegend offen. Verheiratete Frauen dafür zusammen geflochtene lange Zöpfe, die über die Schultern hinunter hingen. Das offene Haar war oft gewellt, kombiniert mit einem Brenneisen gekräuselte Schläfenhaare. Geschmückt wurden die Haare am Hofe mit Schleier, Goldreif oder verschiedenen Haarbändern. Auch Stirnreifen und Kränze aus Blumen gab es, später im gotischen Mittelalter auch als „Schapel“ bekannt.

Zwei dicke Zöpfe flochten sich Burgdamen gegen Ende des 11. Jahrhunderts, die mit Bändern und Goldfäden kunstvoll verflochten waren.

Ab Mitte des 12. Jahrhunderts gab es die kirchliche Vorschrift, die es vorsah, dass Mädchen und Frauen ihr Haar durch Tücher oder Schleier verdecken mussten. Die Sichtbarkeit der Haare galt gar als unzüchtig und sündhaft. Unter diesem Zwang wurden vielmals dann sogar hervorquellende Schläfenhaare abrasiert oder im Extremfall das ganze Kopfhaar entfernt um das Hervortreten der Haare zu verhindern.

Die Frisur des Mannes in der Epoche der Romanik im Überblick:

Kennzeichnend für den Mann der Romanik waren der Pagenschnitt und ein bartloses Gesicht. Normale Bürger, Pagen und Knappen besaßen einen kurzen Pagenkopf, im Gegensatz zum Adel, der längeres gelocktes Kopfhaar ebenfalls zum Pagenkopf geschnitten trug. Auch hier krönte als Kopfschmuck ein „Schapel“ das Haupthaar. Ritter und Edelknappen waren stets bartlos. Bei Kaisern, Geistlichen und Richtern war aber ein spitz oder rund geformter Kinnbart oder Schnurrbart sehr beliebt. Die Haartracht des Mannes im 11. Jahrhundert war an keine kirchlichen Regeln gebunden, sodass weltoffene Ritterschaft ihr gepflegtes und mit großer Sorgfalt gestyltes (halb-)langes  Haar modisch „zur Schau“ trug. Dennoch trugen Mönche und andere Geistliche ihr Haar als Zeichen christlicher Demut kurz geschoren.

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Stil- und Frisurenkunde: Die alten Germanen

  • Veröffentlicht am Februar 17, 2010, Uhrzeit: 8:48 pm

Die alten Germanen sind in die Zeit etwa 1600 v. Chr. bis 800 n. Chr. einzuordnen und lebten im Norden Europas. Künstlerische Überbleibsel gibt es aus der Bronzezeit, so fand man kreisförmigen Schmuck auf Geräten, Waffen oder Gürtelplatten. germanische Sitten und Bräuche sind geschichtlich recht eng mit der Kultur der Römer verknüpft, da im Zuge der germanischen Völkerwanderung germanische Heerführer die Befehlshoheit über römische Legionen hatten. Somit vermischten sich im Laufe der Jahrhunderte teilweise germanische und römische Kultur.

Zur Körperpflege der alten Germanen:

Die alten Germanen waren bereits bekannt für ihre Sauberkeit, so stellten sie bereits Seife aus Wollfett und Holzasche her. Das lange Haupthaar galt zu dieser Zeit als Symbol der Freiheit. Daher wurde den Sklaven, Kriegsgefangenen und unehrenhaften Menschen der Kopf einfach kahl geschoren. Bzgl. Der Haarkultur gab es das religiöse Ritual der Germaninnen, ihr langes Haar den Göttern zu opfern. (Auch heute ist ja der geschorene Kopf der Mönche bekannt, wobei man hier vermuten kann, dass dieser Ritus noch ein Überbleibsel der damaligen Zeit darstellt). Die alten Germanen besaßen bereits Badehütten am Rande der germanischen Siedlungen, wobei die Haut mit Seife gereinigt und mit Lanolin gepflegt wurde. Kosmetische Mittelchen lernten die Germanen allerdings erst von den Römern kennen. Was die Germanen allerdings zur täglichen Körperhygiene verwendeten waren bspw. Ohrlöffel Gegenstände zur Nagelpflege, Pinzetten zum Auszupfen überflüssiger Haare und eben schön verzierte Kämme und Stielkämme aus Holz oder Bronze zum Frisieren des germanischen Haares.

Die Frisur der Frauen der alten Germanen im Überblick:

Die germanische Frau hatte langes weizenblondes bzw. rotblondes Haar. Sie trug es lose in der Mitte gescheitelt oder kunstvoll geflochten und mit einem Wollnetz im Nacken zusammengenommen. Zum Ziehen der schmalen Scheitellinie verwendeten die Germanen einen so genannten „Scheitelnagel“. Dies entsprach einem Gerät aus Holz oder auch Bronze, welches etwa unserem heutigen Stielkamm gleicht. Festgehalten wurde das Haar dann mit einem Bandreifen oder einem Metallreifen. Ebenfalls wurden Zöpfe, die über die Brust herab fielen aus dieser Zeit bekannt. Zur Verzierung der der doch recht schlichten Frisurenmode wurden kunstvoll verzierte Einsteckkämme eingesetzt. Zur Haarbleiche setzte die germanische Frau Vermutungen zufolge seifenartige Beize aus geronnener Milch und Kalklauge ein.

Die Frisur des Germanen im Überblick:

Der germanische Mann trug ebenfalls loses Haar, welches bis auf die Schultern fiel. Oftmals war das Haar auch abgebunden und nach hinten den Rücken herabhängend.Der Bart war in der Bronzezeit meistens glatt rasiert, modern hingegen in der Eisenzeit (ab etwa 800 v. Chr.) war allerdings ein gepflegter Vollbart. Die Ostgermanen, nördlich des Schwarzen Meeres beheimatet, setzten ihr Haar Legenden gemäß ganz clever und pragmatisch als Polster gegen Waffenhiebe ein. Sie flochten nämlich ihr Haar in mehreren Zöpfen zur rechten Kopfseite herüber, so waren sie gut gegen Hiebe gepolstert. Verschiedenen Quellen zufolge färbten sich einige Germanen vor den Schlachten gegen die Römer die Haare rot, um diesen Furcht und Schrecken einzujagen und sie damit in die Flucht zu schlagen. Diese rote Farbe wurde mit einer seifenartigen Paste aus Holzasche und tierischem Fett hergestellt.

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